CO2 in der Stadt einsparen

Bernd Schott ist der Leiter der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Tübingen und gilt als Experte für kommunalen Klimaschutz. Tübingen ist bekannt für seine ambitionierten Klimaschutzziele und die Kampagne "Tübingen macht blau".

Hier sind zentrale Strategien und Lösungsansätze, die Bernd Schott und die Stadt Tübingen verfolgen, um CO2 in der Stadt einzusparen.

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EU-Klimaziel für 2040 und die Notwendigkeit eines schnelleren Tempos

Das EU-Klimaziel 2040: Der Vorschlag

Die EU-Kommission hat im Februar 2024 eine Empfehlung ausgesprochen, die Netto-Treibhausgasemissionen in der EU bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Dieses Ziel ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050, die im europäischen Klimagesetz festgeschrieben ist. Der Vorschlag basiert auf Empfehlungen des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats für Klimawandel, der sogar eine Reduktion von 90 bis 95 Prozent für notwendig erachtet.

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EU hat verschiedene Strategien und Initiativen gestartet, um der Wasserknappheit zu begegnen

Die EU betont, dass eine gemeinsame europäische Anstrengung notwendig ist, da Wasserknappheit eine grenzüberschreitende Herausforderung darstellt. Es geht darum, Wasser als eine knappe und wertvolle Ressource anzuerkennen und den Übergang zu einer "wasserkonservierenden" Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen.

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Energiepolitische Weichen werden neu gestellt

Insgesamt ist die deutsche Energiepolitik ein komplexes Feld im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit. Die "Kehrtwende" ist eher eine Evolution und Anpassung an neue Realitäten und Herausforderungen, mit dem Ziel, die Energiewende trotz aller Schwierigkeiten erfolgreich fortzusetzen.

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Kleiner, reicher Teil der Weltbevölkerung ist für großen Anteil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich

Diese Studien unterstreichen, dass die Klimakrise nicht nur eine technische oder wirtschaftliche Herausforderung ist, sondern auch eine Frage der sozialen Ungleichheit und Gerechtigkeit.

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Tiefengeothermie: Das unterschätzte Potenzial für Deutschlands Wärmewende

Die Energiewende in Deutschland konzentriert sich in der öffentlichen Wahrnehmung oft auf den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik zur Stromerzeugung. Doch ein ebenso entscheidender, wenn auch oft vernachlässigter Sektor ist die Wärmeversorgung, die über die Hälfte des gesamten deutschen Energiebedarfs ausmacht und immer noch stark von fossilen Brennstoffen dominiert wird. Hier bietet die Tiefengeothermie ein enormes, bislang weitgehend ungenutztes Potenzial, das zu einem „Game-Changer“ für die deutsche Wärmewende werden könnte.

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Künstliche Intelligenz: Droht der Energiewende der "KI-Kollaps"?

Die rasante Entwicklung und Verbreitung Künstlicher Intelligenz (KI) – insbesondere generativer Modelle wie ChatGPT – beflügelt nicht nur die Fantasie von technologischem Fortschritt, sondern wirft auch zunehmend kritische Fragen bezüglich ihrer Umweltauswirkungen auf. Jüngst hat Greenpeace mit einer Studie des Öko-Instituts eindringlich vor einem "KI-Kollaps" gewarnt, der die Energiewende gefährden und den Klimaschutz untergraben könnte. Diese Warnung verdient eine ernsthafte Betrachtung, da sie einen potenziellen Zielkonflikt zwischen digitaler Transformation und Klimaschielen aufzeigt.

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Die unterschiedliche Richtung der Emissionen in Asien und Europa ist eine Realität

Die unterschiedliche Richtung der Emissionen in Asien und Europa ist eine Realität, die sich aus historischen Entwicklungen, wirtschaftlichen Prioritäten und der Verteilung von Verantwortlichkeiten ergibt. Ein Zueinanderfinden ist nur möglich, wenn die Industrieländer ihre Verpflichtungen (insbesondere bei der Finanzierung und dem Technologietransfer) ernst nehmen und die Schwellen- und Entwicklungsländer die Chancen der grünen Transformation als Motor für nachhaltige Entwicklung erkennen und konsequent nutzen. Der Dialog und die Kooperation auf allen Ebenen sind dabei entscheidend, um die gemeinsamen globalen Klimaziele doch noch zu erreichen.

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Trend zum Umweltbewusstsein scheint sich zu transformieren

Die Beobachtung, dass das Umweltbewusstsein trotz Krisen stabil bleibt, sich aber gleichzeitig die Konzentration auf lokale Gegebenheiten verlagert, ist sehr treffend. Sie deutet nicht unbedingt auf eine Abwendung vom Umweltbewusstsein hin, sondern eher auf eine Differenzierung und Pragmatisierung dessen, wie Umwelt- und Klimaschutz wahrgenommen und umgesetzt werden.

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Regelungen und Diskussionen zum Thema Balkonkraftwerke

Die Diskussionen und Streitigkeiten um Balkonkraftwerke (oder Stecker-Solargeräte) in Deutschland haben in den letzten Jahren stark zugenommen, da die Beliebtheit dieser kleinen PV-Anlagen exponentiell gestiegen ist. Glücklicherweise gab es in jüngster Zeit wichtige Gesetzesänderungen und Klarstellungen, die die Situation für Mieter und Wohnungseigentümer erheblich verbessert haben.

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Batteriespeicher in Deutschland

Batteriespeicher in Deutschland zwischen Boom, Reform und der Notwendigkeit einer klaren Marktstrategie. Der Markt für Batteriespeicher in Deutschland erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, getrieben durch den zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien und die wachsende Notwendigkeit, das Stromnetz zu stabilisieren. Insbesondere Heimspeicher sind weit verbreitet, und auch Großspeicher nehmen stark an Fahrt auf.

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Grundgesetz und Klimaschutz

Das deutsche Grundgesetz enthält in Artikel 20a eine wichtige Bestimmung zum Klimaschutz. Dieser Artikel verpflichtet den Staat, "auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen 1 der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung 2 zu schützen."

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plötzlicher Stromausfall -Blackout auch in Deutschland möglich

Die Ereignisse in Spanien und Portugal, bei denen ein plötzlicher Ausfall von 15 Gigawatt zu stundenlangen Blackouts führte und die Anfälligkeit aufgrund fehlender elektrischer Trägheit und begrenzter Außenanbindungen offenbar wurde, werfen wichtige Fragen zur Resilienz anderer europäischer Stromnetze auf, insbesondere im Hinblick auf Deutschland. Deutschlands Stromnetz ist aufgrund seiner Redundanz, der starken Anbindung an das europäische Verbundnetz und der vorhandenen Regelungsmechanismen deutlich robuster aufgestellt als das iberische Netz, wie es sich bei dem jüngsten Blackout gezeigt hat. Ein ähnlich lang anhaltender und flächendeckender Stromausfall in Deutschland ist daher sehr unwahrscheinlich. Dennoch ist eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Netzinfrastruktur und der Notfallpläne angesichts der Energiewende und neuer potenzieller Bedrohungen (z.B. Cyberangriffe) unerlässlich.

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Transformation Europas zu einer grünen Zukunft ist eine Mammutaufgabe

Die Transformation Europas zu einer grünen Zukunft ist eine Mammutaufgabe, die einen umfassenden und koordinierten Ansatz auf verschiedenen Ebenen erfordert. Es geht nicht nur um den Energiesektor, sondern um eine grundlegende Neugestaltung von Wirtschaft, Gesellschaft und Lebensweise. Die grüne Transformation Europas ist ein ambitioniertes, aber notwendiges Unterfangen. Es erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, starke politische Führung, erhebliche Investitionen, technologische Innovationen und die aktive Beteiligung aller Teile der Gesellschaft. Nur durch konsequentes Handeln in all diesen Bereichen kann Europa eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft gestalten.

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Wenige Grosskonzerne verursachen grössten Teil der Emissionen und Klimaschäden

Zahlreiche Studien belegen, dass eine relativ kleine Anzahl grosser Konzerne einen unverhältnismässig grossen Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht und somit massgeblich zu den globalen Klima- und Umweltschäden beiträgt.

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