Repowering im Kontext der Energiewende

"Repowering" ist ein zentraler Begriff im Kontext der Energiewende, insbesondere im Bereich der Windenergie. Es beschreibt den Austausch älterer, leistungsschwächerer Windenergieanlagen durch modernere, effizientere und oft größere Turbinen an bereits bestehenden oder nahegelegenen Standorten.

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Ausbau der Windenergie ist Mammutaufgabe

Der Ausbau der Windenergie ist eine Mammutaufgabe, die weit über das bloße Aufstellen von Windrädern hinausgeht. Er erfordert ein ganzes Ökosystem an Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nur wenn alle Rädchen ineinandergreifen, kann der Ausbau zügig und effizient voranschreiten. Die benötigten Milliardeninvestitionen sind enorm, aber die Verfügbarkeit von Kapital ist vorhanden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Projekte rentabel und planbar sind.

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erneuerbare Energien decken im ersten Halbjahr 2025 über 54% des Stromverbrauchs

Es ist zweifellos eine bemerkenswerte Leistung und ein wichtiges Signal für die Energiewende in Deutschland, dass erneuerbare Energien im ersten Halbjahr 2025 über 54% des Stromverbrauchs decken konnten. Dies ist ein eindrucksvoller Beleg für den Fortschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung und ein Grund für Optimismus. Doch wie so oft, lohnt sich ein Blick hinter die bloße Zahl, um die Nuancen dieses Erfolgs und die damit verbundenen Herausforderungen zu verstehen.

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Stromsteuer ist ein heißes Eisen

Die Stromsteuer ist in der Tat ein heißes Eisen in der aktuellen politischen Debatte in Deutschland und stellt eine Zerreißprobe für die neue Regierung dar. Die hohen Strompreise, die Deutschland im internationalen und europäischen Vergleich auf einen der Spitzenplätze katapultieren, sind ein massiver Belastungsfaktor für Haushalte und insbesondere für die energieintensive Industrie.

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Batteriespeicherkapazitäten in Deutschland

Der beeindruckende Anstieg der Batteriespeicherkapazität in Deutschland seit 2023 um 150% ist ein klares Zeichen für den fortschreitenden Umbau des Energiesystems und wird von mehreren Faktoren angetrieben.

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kritische Grundwasserlage

Die kritische Grundwasserlage in vielen deutschen Landkreisen ist ein ernstes Problem, das durch eine Kombination aus Klimawandel (längere Dürreperioden, geringere Niederschläge) und Übernutzung verursacht wird. Eine aktuelle BUND-Studie zeigt, dass in der Hälfte aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte mehr Grundwasser entnommen wird, als sich natürlich nachbilden kann.

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Weltklimakonferenz in Bonn

Die Klimakonferenzen der Vereinten Nationen, wie die jüngste Zwischenkonferenz in Bonn (SB 62, Juni 2025) zur Vorbereitung der COP30 in Belém (Brasilien) im November 2025, sind in der Tat in "unsicheren Zeiten" von Kriegen, multiplen Krisen und einer Tendenz zum nationalen Egoismus mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die Frage ist berechtigt: Helfen sie wirklich, wenn jeder an sich selbst denkt?

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Kriegsgerät statt Klimaschutz – wohin geht das Geld?

Die Aussage "Kriegsgerät statt Klimaschutz – wohin geht das Geld?" spiegelt eine in der öffentlichen Debatte präsente Besorgnis wider, dass die erhöhten Militärausgaben, insbesondere nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, zu Lasten von Investitionen in den Klimaschutz gehen könnten. Es gibt hier verschiedene Perspektiven und finanzielle Realitäten, die man betrachten muss:

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Dynamisches Schnellladen im Preismodell

Shell Deutschland testet aktuell ein dynamisches Preismodell für Schnellladen an über 1.600 Ladepunkten in Deutschland. Dieses Pilotprojekt startete Ende Juni/Anfang Juli 2025 und ist ein wichtiger Schritt, um die Kosten für Elektroautofahrer stärker an die Schwankungen der Strompreise an der Börse zu koppeln.

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Beendigung der Alarmstufe des Notfallplans Gas in Deutschland

Die Alarmstufe des Notfallplans Gas in Deutschland wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zum 1. Juli 2025 aufgehoben und durch die Frühwarnstufe ersetzt. Dies ist ein klares Zeichen für eine erfolgreiche Stabilisierung der Gasversorgungslage in Deutschland nach der Energiekrise, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine und die damit verbundenen Gaslieferkürzungen ausgelöst wurde.

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Batteriespeicherkapazität

Die Batteriespeicherkapazität in Deutschland hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen und der Ausbau wird bis 2030 weiter stark vorangetrieben. Batteriespeicher spielen eine zentrale Rolle für die Energiewende, da sie die schwankende Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie ausgleichen und die Netzstabilität gewährleisten.

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Sektorenkopplung

Der Zusammenschluss von Wärme, Strom und Verkehr, auch bekannt als Sektorenkopplung, ist eine der zentralen "Hausaufgaben" für Deutschland, um die Klimaneutralität zu erreichen. Es geht darum, die bislang getrennten Energiesysteme intelligent zu verknüpfen und alle Bereiche auf erneuerbare Energien umzustellen.

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Million Balkonkraftwerke in Betrieb

Während die Entscheidung von ArcelorMittal einen Rückschlag für großindustrielle Wasserstoffprojekte darstellt und die Herausforderungen für die Dekarbonisierung der Schwerindustrie aufzeigt, repräsentieren die 1 Million Balkonkraftwerke den Erfolg der dezentralen Energiewende. Sie zeigen, dass kleine, bürgernahe Lösungen, wenn sie durch vereinfachte Regeln und attraktive Preise unterstützt werden, einen erheblichen Beitrag leisten können.

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CO2 in der Stadt einsparen

Bernd Schott ist der Leiter der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Tübingen und gilt als Experte für kommunalen Klimaschutz. Tübingen ist bekannt für seine ambitionierten Klimaschutzziele und die Kampagne "Tübingen macht blau".

Hier sind zentrale Strategien und Lösungsansätze, die Bernd Schott und die Stadt Tübingen verfolgen, um CO2 in der Stadt einzusparen.

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EU-Klimaziel für 2040 und die Notwendigkeit eines schnelleren Tempos

Das EU-Klimaziel 2040: Der Vorschlag

Die EU-Kommission hat im Februar 2024 eine Empfehlung ausgesprochen, die Netto-Treibhausgasemissionen in der EU bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Dieses Ziel ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050, die im europäischen Klimagesetz festgeschrieben ist. Der Vorschlag basiert auf Empfehlungen des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats für Klimawandel, der sogar eine Reduktion von 90 bis 95 Prozent für notwendig erachtet.

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