CO2 als Gradmesser für den Treibhausausstoß
Das Absacken der CO2-Emissionen im Jahr 2020 war auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Die Pandemie führte zu einem weltweiten Wirtschaftseinbruch, der zu einem Rückgang der Produktion und des Verkehrs führte. Dadurch sanken auch die Emissionen.
Im Jahr 2021 stiegen die Emissionen jedoch wieder an. Dies war auf die Erholung der Wirtschaft und des Verkehrs zurückzuführen. Im Jahr 2022 stiegen die Emissionen weiter an und erreichten einen neuen Höchststand.
Die Gründe für den Anstieg der Emissionen sind vielfältig. Dazu gehören:
- Die zunehmende Nutzung fossiler Brennstoffe: Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas sind immer noch die Hauptquelle für Energiegewinnung. Sie sind jedoch auch die Hauptquelle für Treibhausgasemissionen.
- Die wachsende Weltbevölkerung: Die Weltbevölkerung wächst weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an Energie, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
- Die zunehmende Urbanisierung: Die Weltbevölkerung urbanisiert sich weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an Mobilität und Gebäuden, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen die Emissionen deutlich sinken. Dazu ist es notwendig, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu verringern und erneuerbare Energien zu fördern. Außerdem ist es wichtig, in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu investieren.
Anteil von Erneuerbare-Energien-Stromerzeugungsanlagen
Der Anteil von erneuerbaren Energien an der globalen Stromerzeugung ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2022 lag er bei 28 %. Dies ist ein enormer Fortschritt, aber er reicht noch nicht aus, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Es gibt mehrere Gründe, warum die Stromversorgung trotz des zunehmenden Anteils von erneuerbaren Energien so schlecht abschneidet. Dazu gehören:
- Die schwankende Natur erneuerbarer Energien: Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom sind von den Wetterbedingungen abhängig. Dies bedeutet, dass sie nicht immer die benötigte Strommenge liefern können.
- Die Speicherproblematik: Erneuerbare Energien müssen gespeichert werden, wenn sie nicht direkt genutzt werden können. Dies ist jedoch noch eine Herausforderung, die nicht vollständig gelöst ist.
- Die fehlende Netzinfrastruktur: Erneuerbare Energien müssen in das Stromnetz eingespeist werden. Dies erfordert eine ausreichende Netzinfrastruktur, die in vielen Ländern noch nicht vorhanden ist.
Um die Stromversorgung zu verbessern, ist es notwendig, diese Herausforderungen zu bewältigen. Dazu ist es wichtig, in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren. Dazu gehören:
- Neue Speichertechnologien: Diese Technologien müssen die Speicherung von erneuerbaren Energien effizienter und kostengünstiger machen.
- Neue Netztechnologien: Diese Technologien müssen es ermöglichen, erneuerbare Energien in das Stromnetz einzuspeisen, auch wenn die Stromnachfrage nicht konstant ist.
Die Entwicklung neuer Technologien ist ein wichtiger Schritt, um die Stromversorgung zu verbessern und die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Emissionen im Verkehrssektor steigen weltweit
Die Emissionen aus dem Verkehrssektor sind weltweit ein großes Problem. Im Jahr 2022 entfielen rund 29 % der globalen Emissionen auf den Verkehrssektor.
Die Gründe für den Anstieg der Emissionen aus dem Verkehrssektor sind vielfältig. Dazu gehören:
- Die wachsende Weltbevölkerung: Die Weltbevölkerung wächst weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an Mobilität, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
- Die zunehmende Urbanisierung: Die Weltbevölkerung urbanisiert sich weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch zu einem höheren Bedarf an privaten Verkehrsmitteln, wie Pkw und Motorrädern.
- Die zunehmende Armut: Die Armut nimmt in vielen Ländern ab. Dies führt dazu, dass sich mehr Menschen private Verkehrsmittel leisten können, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
Im globalen Süden nimmt die Mobilität der Bevölkerung durch Verkehrsmittel gerade mit Verbrennungsmotoren zu. Dies liegt daran, dass in diesen Ländern die Einkommen steigen und die Menschen sich zunehmend private Verkehrsmittel leisten können. Außerdem werden in diesen Ländern oft noch Verbrennungsmotoren eingesetzt, die weniger effizient sind als in den OECD-Ländern.
Um die Emissionen aus dem Verkehrssektor zu reduzieren, ist es notwendig, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören:
- Die Förderung des öffentlichen Verkehrs: Der öffentliche Verkehr ist im Allgemeinen effizienter als der private Verkehr. Daher ist es wichtig, den öffentlichen Verkehr zu fördern, beispielsweise durch den Ausbau des Streckennetzes und die Senkung der Fahrpreise.
- Die Förderung der Elektromobilität: Elektrofahrzeuge sind emissionsfrei. Daher ist es wichtig, die Elektromobilität zu fördern, beispielsweise durch Subventionen und die Schaffung von Ladeinfrastruktur.
- Die Förderung des Rad- und Fußverkehrs: Radfahren und zu Fuß gehen sind emissionsfrei und gesund. Daher ist es wichtig, diese Verkehrsmittel zu fördern, beispielsweise durch die Schaffung von Radwegen und Fußgängerzonen.
Die Förderung des öffentlichen Verkehrs, der Elektromobilität und des Rad- und Fußverkehrs sind wichtige Schritte, um die Emissionen aus dem Verkehrssektor zu reduzieren und die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Im Gebäudebereich schreitet die Dekarbonisierung nur sehr langsam voran
Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors ist eine große Herausforderung. Im Jahr 2022 entfielen rund 17 % der globalen Emissionen auf den Gebäudesektor.
Die Gründe für den Anstieg der Emissionen aus dem Gebäudesektor sind vielfältig. Dazu gehören:
- Die wachsende Weltbevölkerung: Die Weltbevölkerung wächst weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an Gebäuden, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
- Die zunehmende Urbanisierung: Die Weltbevölkerung urbanisiert sich weiter. Dies führt zu einem höheren Bedarf an Wohnraum, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
- Die zunehmende Armut: Die Armut nimmt in vielen Ländern ab. Dies führt dazu, dass sich mehr Menschen Wohnraum leisten können, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
Im Gebäudesektor schreitet die Dekarbonisierung langsamer voran, als der Bedarf an Modernisierung und Neubau es erfordert. Dies liegt daran, dass die Modernisierung und der Neubau von Gebäuden mit hohen Kosten verbunden sind. Außerdem ist es schwierig, die Bevölkerung von den Vorteilen der Dekarbonisierung zu überzeugen.
Um die Emissionen aus dem Gebäudesektor zu reduzieren, ist es notwendig, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören:
- Die Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden: Die energetische Sanierung von Gebäuden kann zu einer erheblichen Reduzierung der Emissionen führen. Daher ist es wichtig, die energetische Sanierung von Gebäuden zu fördern, beispielsweise durch Subventionen und steuerliche Anreize.
- Der Ausbau erneuerbarer Energien im Gebäudesektor: Erneuerbare Energien wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen können die Emissionen aus dem Gebäudesektor senken. Daher ist es wichtig, den Ausbau erneuerbarer Energien im Gebäudesektor zu fördern.
Die Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden und der Ausbau erneuerbarer Energien im Gebäudesektor sind wichtige Schritte, um die Emissionen aus dem Gebäudesektor zu reduzieren und die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Die Zahlen, die Sie nennen, zeigen, dass es dringend erforderlich ist, Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors zu ergreifen. Die Emissionen aus dem Gebäudesektor sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies ist ein Alarmsignal, das zeigt, dass wir jetzt handeln müssen.
Nachnutzungs-Kapazität fürs CCS bei einem Niveau von 42,6 Megatonnen pro Jahr bislang sehr gering
Der Industriesektor ist ein wichtiger Bereich, in dem Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen ergriffen werden müssen. Im Jahr 2022 entfielen rund 22 % der globalen Emissionen auf den Industriesektor.
Die Autoren des Climate Action Report sehen den Industriesektor als besonders unstimmig an, weil die Emissionen in diesem Sektor in den letzten Jahren nur langsam gesunken sind. Dies liegt daran, dass die Industrie aufgrund der hohen Investitionen und der langen Amortisationszeiten nur langsam auf neue Technologien umstellen kann.
Die beiden von der Industrie als besonders attraktiv angenommenen Technologien, CCS und die klimaneutrale Erzeugung von Wasserstoff, sind noch in der Entwicklung und werden derzeit nur in kleinen Mengen eingesetzt. CCS ist eine Technologie, die CO2 aus den Abgasen von Industrieanlagen abfängt und unterirdisch speichert. Wasserstoff kann klimaneutral erzeugt werden, wenn er mit erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Die Autoren des Climate Action Report sehen in diesen beiden Technologien zwar Potenzial zur Reduzierung der Emissionen aus dem Industriesektor, aber sie fordern auch, dass die Risiken dieser Technologien sorgfältig abgewogen werden.
Die Risiken von CCS sind unter anderem:
- Die Sicherheit der unterirdischen Lagerstätten: Es besteht die Gefahr, dass das CO2 aus den Lagerstätten austritt und die Umwelt verschmutzt.
- Die Kosten: Die Kosten für CCS sind derzeit noch hoch.
Die Risiken der klimaneutralen Erzeugung von Wasserstoff sind unter anderem:
- Die Kosten: Die Kosten für die Herstellung von Wasserstoff mit erneuerbaren Energien sind derzeit noch hoch.
- Die Effizienz: Die Effizienz der Wasserstoffproduktion ist noch nicht optimal.
Die Autoren des Climate Action Report fordern daher, dass die Industrie verstärkt in die Entwicklung neuer Technologien zur Reduzierung der Emissionen investiert. Außerdem fordern sie, dass die Regierungen die Industrie bei der Umstellung auf klimafreundliche Technologien unterstützen.
Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die die Industrie und die Regierungen ergreifen können, um die Emissionen aus dem Industriesektor zu reduzieren:
- Die Industrie sollte verstärkt in die Entwicklung neuer Technologien zur Reduzierung der Emissionen investieren. Dazu gehören Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Abtrennung und Speicherung von CO2.
- Die Regierungen sollten die Industrie bei der Umstellung auf klimafreundliche Technologien unterstützen. Dazu gehören Subventionen, steuerliche Anreize und die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, der die Nutzung klimafreundlicher Technologien fördert.
Die Reduzierung der Emissionen aus dem Industriesektor ist eine große Herausforderung, aber sie ist notwendig, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Einsatz an recyceltem Material geht zurück
Der Einsatz an recyceltem Material ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter:
- Die zunehmende Nutzung von Kunststoffen: Kunststoffe sind schwer zu recyceln, da sie oft aus mehreren Materialien bestehen.
- Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen: Die Nachfrage nach Rohstoffen wie Metallen und Mineralien steigt, was die Verwendung neuer Rohstoffe attraktiver macht.
- Die mangelnde Infrastruktur: In vielen Ländern fehlt es an der notwendigen Infrastruktur zur Sammlung und Verarbeitung von recycelten Materialien.
Der Rückgang des Einsatzes von recyceltem Material ist ein Problem, da er zur Verschwendung von Ressourcen und zur Verschmutzung der Umwelt führt.
Die Entwicklung neuer Wiederverwertungskreisläufe ist ein positiver Trend. Diese Kreisläufe ermöglichen es, Materialien, die bisher als nicht recycelbar galten, wiederzuverwerten.
Hier sind einige Beispiele für neue Wiederverwertungskreisläufe:
- Die Aufbereitung von Kunststoffabfällen zu neuen Kunststoffen: Diese Technologie ist noch in der Entwicklung, aber sie hat das Potenzial, den Einsatz von neuen Kunststoffen zu reduzieren.
- Die Verwertung von Textilien zu neuen Textilien: Diese Technologie ist bereits in einigen Ländern im Einsatz und kann dazu beitragen, die Menge an Textilabfällen zu verringern.
- Die Verwertung von Metallabfällen zu neuen Metallen: Diese Technologie ist bereits weit verbreitet und kann dazu beitragen, die Menge an Metallabfällen zu verringern.
Die Entwicklung neuer Wiederverwertungskreisläufe ist ein wichtiger Schritt, um die Kreislaufwirtschaft zu stärken und die Umwelt zu schützen.
Die Abholzung der Wälder endet leider keineswegs
Die Abholzung der Wälder ist ein globales Problem, das zu einer Reihe von Umweltproblemen führt.
- Klimawandel: Wälder absorbieren Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Wenn Wälder abgeholzt werden, wird dieses Kohlendioxid freigesetzt und trägt zur Erderwärmung bei.
- Biodiversität: Wälder sind ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Wenn Wälder abgeholzt werden, verlieren diese Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum.
- Wasserqualität: Wälder helfen, Wasser zu filtern und zu speichern. Wenn Wälder abgeholzt werden, kann dies zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führen.
Die Abholzung der Wälder hat in den letzten Jahren zwar leicht nachgelassen, aber sie ist immer noch ein Problem. Im Jahr 2022 wurden weltweit 6,6 Millionen Hektar Wald abgeholzt. Dies entspricht einer Fläche fast so groß wie Bayern.
Die Gründe für die Abholzung der Wälder sind vielfältig. Dazu gehören:
- Die Landwirtschaft: Wälder werden oft gerodet, um Ackerland oder Weideland zu schaffen.
- Die Holzindustrie: Wälder werden oft gerodet, um Holz zu gewinnen.
- Die Palmölproduktion: Palmöl ist ein beliebtes Pflanzenöl, das in einer Vielzahl von Produkten verwendet wird. Die Palmölproduktion ist ein wichtiger Treiber der Abholzung der Wälder in Südostasien.
Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Abholzung der Wälder zu verringern. Dazu gehören:
- Die Förderung der nachhaltigen Waldwirtschaft: Die nachhaltige Waldwirtschaft ist eine Form der Waldbewirtschaftung, die darauf abzielt, die Wälder zu erhalten und zu schützen.
- Die Förderung der alternativen landwirtschaftlichen Praktiken: Es gibt eine Reihe von alternativen landwirtschaftlichen Praktiken, die weniger Waldrodung erfordern.
- Die Förderung des Recyclings und der Wiederverwendung von Holz: Das Recycling und die Wiederverwendung von Holz können dazu beitragen, den Bedarf an neuem Holz zu verringern.
Die Reduzierung der Abholzung der Wälder ist eine wichtige Aufgabe, um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen.
Selbstverpflichtungen von Unternehmen auf eine Netto-Null-Wirtschaft erweisen sich als weitgehend wirkungsschwach
Diese Maßnahmen sind nicht ausreichend, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen mangelt es vielen Unternehmen an glaubwürdigen Transformationsstrategien. Viele Unternehmen haben zwar Ziele für die Reduzierung ihrer Emissionen gesetzt, aber diese Ziele sind oft nicht ambitioniert genug oder nicht mit konkreten Maßnahmen unterlegt.
Zum anderen fokussieren sich viele Unternehmen bei ihren Emissionsminderungszielen nur auf ihr operatives Geschäft. Sie berücksichtigen jedoch nicht die Emissionen, die in ihren Zulieferketten entstehen. Diese Emissionen sind jedoch oft sehr hoch. Laut einer Studie des World Economic Forum sind die Emissionen in den Zulieferketten von Unternehmen im Schnitt für 75 Prozent der gesamten Emissionen verantwortlich.
Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen Unternehmen daher ihre Transformationsstrategien glaubwürdiger machen und die Emissionen in ihren Zulieferketten stärker berücksichtigen.
Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Transformationsstrategien glaubwürdiger zu machen:
- Die Ziele für die Reduzierung der Emissionen sollten ambitioniert sein und mit konkreten Maßnahmen unterlegt sein. Die Ziele sollten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und darauf abzielen, die Pariser Klimaziele zu erreichen.
- Die Unternehmen sollten ihre Transformationsstrategien transparent machen und regelmäßig über ihre Fortschritte berichten. Dies hilft, die Glaubwürdigkeit der Unternehmen zu erhöhen und die Öffentlichkeit zu informieren.
- Die Unternehmen sollten die Emissionen in ihren Zulieferketten stärker berücksichtigen. Dies kann durch die Einführung von Anforderungen an die Zulieferer oder durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in der Lieferkette erreicht werden.
Wenn Unternehmen diese Maßnahmen ergreifen, können sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele leisten.
Mobilisierung der Städte nimmt signifikant zu
Die Covenant of Mayors in Europe ist eine Initiative der Europäischen Union, die sich an Städte und Gemeinden richtet. Ziel der Initiative ist es, die Emissionen in den Städten zu reduzieren und die Städte klimafreundlicher zu gestalten.
Die Covenant of Mayors in Europe hat in den letzten Jahren großen Erfolg gehabt. Die teilnehmenden Städte haben ihre Emissionen zusammen über den Durchschnitt ihrer Zielsetzungen für den Zeitraum von 2005 bis 2020 hinaus reduzieren können.
Insbesondere in Lateinamerika und im Subsahara-Afrika ist die Initiative erfolgreich. In diesen Regionen haben sich in den letzten Jahren viele neue Städte der Initiative angeschlossen. Die Mobilisierung dieser Städte nimmt signifikant zu.
Die Covenant of Mayors in Europe ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele. Die Initiative zeigt, dass Städte und Gemeinden einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten können.
Hier sind einige Beispiele für Maßnahmen, die die teilnehmenden Städte der Covenant of Mayors in Europe ergriffen haben, um ihre Emissionen zu reduzieren:
- Investitionen in erneuerbare Energien: Viele Städte haben in erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie investiert.
- Verbesserung der Energieeffizienz: Viele Städte haben Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen, wie zum Beispiel die Sanierung von Gebäuden oder die Einführung von intelligenten Stromnetzen.
- Förderung des öffentlichen Verkehrs: Viele Städte haben den öffentlichen Verkehr gefördert, um die Nutzung privater Autos zu verringern.
- Förderung des Rad- und Fußverkehrs: Viele Städte haben den Rad- und Fußverkehr gefördert, um die Emissionen aus dem Verkehr zu verringern.
Die Covenant of Mayors in Europe ist ein gutes Beispiel dafür, wie Städte und Gemeinden zusammenarbeiten können, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Von mehr als 2.300 Rechtsverfahren zum Klimaschutz, waren 55 Prozent im Sinne der Klimaschützer erfolgreich
Die Studie "Klimakrise und gesellschaftliche Bewegungen" des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit (SWP) bewertet die zivilen Proteste und bürgerschaftlichen Aktionen gegen den Klimawandel. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass diese Proteste in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben.
Die Proteste sind teilweise radikalisiert. Dies zeigt sich zum Beispiel in der Zunahme von Blockaden oder anderen Formen zivilen Ungehorsams. Die Proteste sind aber auch zunehmend bunt und kreativ. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Protestformen, die von Demonstrationen und Kundgebungen über Streiks und Boykotte bis hin zu künstlerischen Aktionen reichen.
Auch der Shareholder-Aktivismus hat in den letzten Jahren zugenommen. Shareholder sind Aktienanteilseigner in der Wirtschaft. Sie können die Geschäftsführung von Unternehmen dazu zwingen, sich stärker mit dem Klimaschutz zu beschäftigen. Allerdings sind Shareholder mit ihren Aktionen weniger wirksam, als wenn die Geschäftsführung selbst Konzepte und Ideen zum Klimaschutz der Eigentümerversammlung großer Firmen vorlege.
Die Studie des SWP kommt zu dem Schluss, dass die zivilen Proteste und bürgerschaftlichen Aktionen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. Die Proteste tragen dazu bei, das Thema Klimawandel in die Öffentlichkeit zu bringen und Druck auf die Politik und die Wirtschaft auszuüben.
Hier sind einige Beispiele für zivilen Protest und bürgerschaftliche Aktionen gegen den Klimawandel:
- Die Fridays for Future-Bewegung: Die Fridays for Future-Bewegung ist eine globale Bewegung von jungen Menschen, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Die Bewegung hat in den letzten Jahren zu einer Reihe von großen Protesten geführt.
- Die Extinction Rebellion-Bewegung: Die Extinction Rebellion-Bewegung ist eine weitere globale Bewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Die Bewegung setzt auf zivilen Ungehorsam, um Aufmerksamkeit für das Thema Klimawandel zu schaffen.
- Der Shareholder-Aktivismus: Shareholder-Aktivismus ist eine Form des zivilen Protests, bei der Aktienanteilseigner von Unternehmen Druck auf die Geschäftsführung ausüben, um sich stärker mit dem Klimaschutz zu beschäftigen.
Diese Proteste und Aktionen sind ein wichtiger Ausdruck des öffentlichen Drucks, der auf die Politik und die Wirtschaft ausgeübt wird. Sie zeigen, dass die Menschen sich nicht damit abfinden wollen, dass die Klimakrise nicht ausreichend bekämpft wird.