Partizipieren Sie am Emissionshandel

Für Privatanleger bietet sich mit unserem Zertifikat die Möglichkeit einfach in den Markt der CO2-Zertifikate einzusteigen

Kohlenstoffdioxid – das CO2 – gilt als ausgemachter Hauptverursacher für die globale Erderwärmung. Drohende Hitzewellen und Trinkwassermangel auf der einen Seite, schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel auf der anderen Seite sind nur die Schlagworte, die für die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts stehen: den Klimawandel.

  • Der Mindestpreis für ein Zertifikat ist gesetzlich geregelt.
  • Teilhabe von Privatanlegern am Emissionshandel
  • Jährliche Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen

Exklusiv-Interview mit dem Initiator des CO2-Zertifikates

Rendite-Chance CO2-Zertifikat: Schlaues Zeitgeist-Investment. Am CO2-Preis über ein Zertfikat mitverdienen.

Lesen Sie das komplette Interview auf wallstreet-online.de

wallstreet:online

Das Zertifikat

Konnten zunächst nur professionelle Finanzakteure auf diesem Markt agieren, ist mittlerweile auch eine Teilhabe von Privatanlegern am Emissionshandel möglich. Mittlerweile haben sich Finanzprodukte am Markt etabliert, mit denen auch Privatanleger an der Preisentwicklung bei den Emissionsrechten partizipieren können. Das unter der WKN A2UW7Z / ISIN CH1111685694 herausgegebene Zertifikat ist zum 12.12.2022 endfällig gestellt. Wer bis dahin nicht über die Börse verkauft hat bekommt zum 19.12.2022 Cash-Settlement zu €90,17. Wir gratulieren allen Investoren zu guten 50% Performance.

Die Hintergründe

Die Grundidee dahinter leuchtet jedem ein: Wer klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre abgibt, muss dafür bezahlen. So etwas nennt man Verursacherprinzip. Mehr als eine Dekade ist es bereist her, dass die EU den Emissionshandel für CO2 eingeführt hat. Seitdem mussten große Industrie- und Energieunternehmen die (Emissions-)Rechte für ihren jeweiligen CO2-Ausstoß erwerben. Dadurch sollte ein wirtschaftlicher Anreiz geschaffen werden, damit diese Großen sich darum bemühen, dass in ihrem laufenden Betrieb möglichst wenig Kohlendioxid entsteht.

Blick auf den Markt

Lange Zeit gab es an den Börsen ein sattes Angebot an CO2-Zertifikaten, inzwischen sehen sich Unternehmen, die an der Londoner oder an der Leipziger Energie-Börse CO2-Zertifikate nachkaufen müssen, mit steigenden Preisen konfrontiert. Und: An den Börsen können nun auch Anleger zur Marktliquidität und einer Verteuerung der klimaschädlichen Verschmutzung der Atmosphäre beitragen – mit einer perspektivisch erfreulichen Rendite. Betrachtet man die Börsendynamik in den letzten acht Börsenquartalen, so weist die Preisentwicklung für CO2-Zertifikate stetig nach oben. Die Politik scheint mit dem Instrument der CO2-Zertifikate endlich einen Anreiz geschaffen zu haben, der Marktwirtschaft und umweltbewussten Wandel miteinander verknüpft.

Wichtig für Anleger

Gehandelt werden derzeit CO2-Zertifikate, die sich auf eine Fälligkeit zu Ende Dezember 2022 beziehen. Da die gehandelten Zertifikate mit einer festen Laufzeit versehen sind, entstehen den Anlegern hier keine Rollkosten. Bis zur Fälligkeit können Sie tagesaktuell kaufen und verkaufen. Ein Anleger, der sich beispielsweise im August 2021 entschlossen hat, Zertifikate zu kaufen, die er zum Tagespreis von 55 € erworben hat, könnte nun fast 100 € (98,54 am 22.08.2022) dafür erhalten haben. Mit Fälligkeit wird die Bewertung der Anteile an der Londoner Börse zum Stichtag 12.12. (Börsenschluss London) übernommen. Bis dahin können Sie als privater Anleger täglich an der Frankfurter Zertifikate Börse kaufen und verkaufen – und sich mit strategischem Weitblick eine grüne Rendite schaffen. Anleger die mutig waren und auf steigende CO2-Preise setzten, die aufgrund des immer noch hohen Einsatzes von fossilen Energien steigen mussten, konnten somit Ihr Kapital in knapp einem Jahr verdoppeln.

Partizipieren Sie an der Wertentwicklung von CO2 Zertifikaten

Kohlenstoffdioxid – das CO2 – gilt als ausgemachter Hauptverursacher für die globale Erderwärmung. Drohende Hitzewellen und Trinkwassermangel auf der einen Seite, schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel auf der anderen Seite sind nur die Schlagworte, die für die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts stehen: den Klimawandel.

Quelle: Euro am Sonntag | KW2 - 2022
Quelle: Euro am Sonntag | KW2 - 2022

Klimaschutz als Assetklasse

Artikel über den Einsatz von CO2-Zertifikaten als eine Assetklasse.

Dieser Artikel ist erschienen in der Zeitschrift "Institional Money" und wurde von Anke Dembowski verfasst. Frau Dembowski gab mir Gelegenheit meine Zertifikateidee und auch meine Börsenexpertise in den Artikel einfliessen zu lassen. Dafür recht herzlichen Dank.

Quelle: iStock #1392073410
Quelle: iStock by Getty Images Bildnachweis: ipopba

Hintergründe zum Zertifikat

CO2-Ausstoß reduzieren – aber wie?

Wissenschaft und Politik sind sich inzwischen weltweit einig darüber, dass der CO2-Ausstoß reduziert werden muss, wenn wir und vor allem die folgenden Generationen nicht mit gravierenden Änderungen des globalen Klimas konfrontiert sein sollen. Der CO2-Emissionshandel ist eine Antwort auf dieses Problem.

Die Grundidee dahinter leuchtet jedem ein: Wer klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre abgibt, muss dafür bezahlen. So etwas nennt man Verursacherprinzip. Mehr als eine Dekade ist es bereist her, dass die EU den Emissionshandel für CO2 eingeführt hat. Seitdem mussten große Industrie- und Energieunternehmen die (Emissions-)Rechte für ihren jeweiligen CO2-Ausstoß erwerben. Dadurch sollte ein wirtschaftlicher Anreiz geschaffen werden, damit diese Großen sich darum bemühen, dass in ihrem laufenden Betrieb möglichst wenig Kohlendioxid entsteht. Doch das Werkzeug für den Klimaschutz griff lange Zeit nicht: Jahrelang rangierte der Preis für CO2-Zertifikate bei niedrigen fünf Euro je Tonne. Manche sprachen schon vom Scheitern des europäischen Emissionsrechtehandels. Bei den Klimagipfeln der Weltpolitik wurde bereits über eine Reform oder die Abschaffung debattiert.

Doch seit 2018 steigt der CO2-Preis und mit dem Jahreswechsel 2021 haben die Preise für die Zertifikate noch einmal deutlich angezogen. Lag der Preis an der Londoner Terminbörse im März 2020 noch bei unter 16 Euro, notiert er nun bei stolzen 80 Euro je Tonne. Nun scheint sich das europäische System des Emissionshandels doch noch zu bewähren. Einige Industriebranchen haben sich schon zu der Entwicklung geäußert. Die Stahlerzeuger haben Mehrbelastungen von insgesamt 13 Milliarden Euro errechnet, sollte der CO2-Preis auf 100 Euro je Tonne steigen. Kohlekraftwerke können bei einer solchen Preisentwicklung wohl nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden; der gestiegene CO2-Preis beschleunigt somit den marktinduzierten Kohleausstieg.

Wie funktioniert der Europäische Emissionshandel?

Die Europäische Kommission bestimmt eine jährliche Obergrenze für den Ausstoß von Treibhausgasen, die von den energieintensiven Industrien der Mitgliedsstaaten in die Atmosphäre entlassen werden dürfen. Die am Europäischen Emissionshandelssystem (= European Emission Trading Scheme, kurz EU ETS) teilnehmenden Unternehmen bekommen von der Kommission eine Emissionserlaubnis in Form von Zertifikaten (= European Emission Allowances, kurz EUAs). Jedes Zertifikat berechtigt zum einmaligen Ausstoß von einer Tonne CO2. Die Europäische Union vergibt jedes Jahr knapp zwei Milliarden solcher Zertifikate. Die Unternehmen ersteigern die Zertifikate auf Auktionen der EU-Mitgliedsstaaten oder erwerben sie an der Börse. Um den Unternehmen einen starken wirtschaftlichen Anreiz zu geben, auf emissionsarme Technologien und Produktionsweisen umzustellen, hat sowohl die EU als auch die Bundesregierung den Weg einer ambitionierten Preisentwicklung für CO2-Zertifikate eingeschlagen.

Der Mindestpreis für ein Zertifikat ist inzwischen gesetzlich geregelt: Für 2022 beträgt er 30 Euro, 2023 sollte dieser mindestens 35 Euro, 2024 mindestens 45 Euro und 2025 mindestens 55 Euro betragen. Die Politik ist überzeugt, dass nur so ein nachhaltiger Umbau der Wirtschaft erreicht werden kann und andernfalls die Klimaziele verfehlt werden.

Dieser nationale CO2-Preis gilt für die Bereiche, die nicht vom EU-Emissionshandelssystem erfasst werden, wie z.B. Verkehr und Gebäude. Die Idee hinter der Einführung dieses nationalen CO2-Preises ist, einen Anreiz für Unternehmen und Bürger zu schaffen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, da die Kosten für die CO2-Emissionen steigen werden. Die Einnahmen aus dem CO2-Preis sollen auch zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen verwendet werden, wie z.B. der Förderung von erneuerbaren Energien und der Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden.

Bitte beachten Sie: Die Novelle des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) sieht vor, das die Erhöhung des CO2-Preises in 2023 ausgesetzt wird. 2023 ist wegen der aktuellen Energiekrise gar keine Erhöhung des CO2-Preises vorgesehen.

Die zweite Novelle des (BEHG) ist am 16.11.2022 in Kraft getreten. Beschlossen wurde u.a. eine Verschiebung der ab 2023 anstehenden Erhöhungen des CO2-Preises um jeweils ein Jahr. Durch die Verschiebung ergibt sich ein Festpreis pro Emissionszertifikat von 30 Euro im Jahr 2023, 35 Euro 2024 und 45 Euro 2025 (statt des zuvor gesetzlich vorgesehenen Festpreises von 35 Euro 2023, 45 Euro 2024 und 55 Euro 2025). In Deutschland wurde die CO2-Preisentwicklung durch die BEHG-Novelle (Bundes-Klimaschutzgesetz) angepasst, die Anfang 2021 in Kraft getreten ist. Im Rahmen dieser Novelle wurde ein nationaler CO2-Preis eingeführt, der schrittweise bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne CO2 steigen wird. Der Preis begann 2021 bei 25 Euro pro Tonne CO2 und wird dann jährlich um 10 Euro steigen.

Ab 2026 beginnt die Versteigerungsphase. Quelle: Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt).

CO2 Preisentwicklung 2021-2026
Quelle: Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt)
Innovationskraft des Marktes!

Wer auf die Innovationskraft des Marktes für das Erreichen ambitionierter Klimaschutzziele setzt, sieht die CO2-Zertifikate weiter als Erfolgsmodell. Mit der Einführung des Emissionshandels durch die Europäische Union hat die Belastung des Weltklimas durch die Treibhausgase an den Finanzmärkten erstmals einen Preis erhalten (der zugegebenermaßen zu Beginn viel zu niedrig lag).

Mit steigenden Preisen und einer möglichen Ausweitung des Handels wird dieser Markt immer attraktiver. Und konnten zunächst nur professionelle Finanzakteure auf diesem Markt agieren, ist mittlerweile auch eine Teilhabe von Privatanlegern am Emissionshandel gesichert. Denn mittlerweile haben sich Finanzprodukte am Markt etabliert, mit denen auch Privatanleger an der Preisentwicklung bei den Emissionsrechten partizipieren können.

Go Green: Von steigenden Preisen für CO2-Zertifikate profitieren wir alle.

In Deutschland findet der Handel mit CO2-Zertifikaten im Wesentlichen in zwei Schritten statt. Zunächst werden die Zertifikate von der Deutschen Emissionshandelsstelle im Auftrag der Bundesregierung versteigert. Der Erlös dieser Auktionen fließt in den Energie- und Klimafonds (EKF), einen Fonds, der Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien finanziert, etwa energetisch nachhaltige Gebäudesanierungen oder den Ausbau der Elektromobilität.

2019 hatte der EKF dafür rund 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung, Tendenz steigend. Darüber hinaus werden die Zertifikate, die nicht bereits in der Auktion an Unternehmen zur Abgeltung ihrer Emissionen gegangen sind, an der Leipziger Energie-Börse (= European Energy Exchange, kurz EEX) gehandelt. Durch steigende Preise an der EEX können Unternehmen zur Abdeckung ihrer Emissionen dann Zertifikate nicht mehr zu günstigen Konditionen nachkaufen, was wiederum für die Unternehmen Investitionen in emissionsärmere Technologien wirtschaftlich attraktiver macht.

In 2022 beliefen sich die Erlöse aus dem europäischen Emissionshandel auf über €13 Mrd. Mehr Klimaschutz und gewonnene Sensibilität für die Umwelt setzen ökonomische Anreize und lassen die Marktteilnehmer erkennen, das sich Klimaschutz und Investitionen in saubere Technik, auch bei steigenden Preisen, durchaus auszahlen kann.

Preisentwicklung CO2

EEX EUA SPOT

Die Preisentwicklung für CO2 hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Angebot und der Nachfrage nach CO2-Emissionszertifikaten, den gesetzlichen Vorschriften zur Minderung von Treibhausgasemissionen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. In den letzten Jahren haben sich die CO2-Preise aufgrund von Faktoren wie der Einführung von Emissionshandelssystemen und der zunehmenden Unterstützung für erneuerbare Energien in vielen Teilen der Welt erhöht. Es ist jedoch schwierig, vorherzusagen, wie sich die CO2-Preise in Zukunft entwickeln werden. Es ist möglich, dass sich die CO2-Preise weiter erhöhen, wenn es weiterhin Bemühungen gibt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, oder dass sie sinken, wenn sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert oder wenn es weniger politischen Willen gibt, Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasemissionen zu ergreifen.

Das Wetter zum Jahresende beeinflusste maßgeblich das Commodity Trading. Die Versorgungsunsicherheit nahm angesichts der gut gefüllten Gasspeicher ab. Der Preis sank auf einen niedrigen Stand von €77. Einige Unternehmen mussten sich noch mit CO2-Zertifikaten zum Jahresende eindecken, obwohl die EU Preissteigerungen im Korridor der beschlossenen CO2-Preiserhöhungen um ein Jahr verschoben wurden und es daher auch noch in 2023 möglich ist die notwendigen Zertifikate zu beschaffen. Insgesamt konnte sich der Preis bei €80 zum Jahresende 2022 mit einer soliden Preisentwicklung einpendeln und damit auch einen wichtigen Beitrag im europäischen Emissionshandelssystem leisten.

CO2 Zertifikatehandel als Investment

Emissionshandel

Der Emissionshandel ist ein Instrument, um den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu begrenzen. Unternehmen können CO2-Zertifikate erwerben, um ihre Emissionen auszugleichen und so ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Der Emissionshandel ist ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik und kann dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Ab 2027 wird der Emissionshandel der Europäischen Union (EU) erheblich verschärft. Der EU-Emissionshandel ist das zentrale Instrument der EU zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Einklang mit ihren Klimazielen.

Konkret wird die EU ihre Emissionsreduktionsziele bis 2030 auf mindestens 55% gegenüber 1990 erhöhen, was eine deutliche Verschärfung gegenüber dem bisherigen Ziel von 40% darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die EU, die Anzahl der verfügbaren Emissionszertifikate, die jedes Jahr im Rahmen des Emissionshandelssystems (ETS) ausgegeben werden, zu reduzieren.

Die Anzahl der Zertifikate wird jährlich um 2,2% reduziert, verglichen mit 1,74% in der aktuellen Handelsperiode von 2021 bis 2030. Das bedeutet, dass die Unternehmen weniger Zertifikate erhalten werden, was zu höheren Kosten führen kann, um die erforderlichen Emissionsreduktionen zu erreichen.

Darüber hinaus wird auch der Emissionshandel auf den Bereich Verkehr und Gebäude ausgeweitet, was weitere Sektoren in das System einbezieht und den CO2-Preis voraussichtlich erhöhen wird. Ab 2026 müssen auch importierte Waren aus Ländern außerhalb der EU eine Klimaabgabe zahlen, um die Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, die durch unterschiedliche Klimaschutzstandards entstehen.

Insgesamt wird die Verschärfung des Emissionshandels der EU ab 2027 dazu beitragen, die Reduktion von Treibhausgasemissionen in Europa voranzutreiben und die Klimaziele der EU zu erreichen. Gleichzeitig kann es jedoch zu höheren Kosten für Unternehmen führen, die Emissionsreduktionen erreichen müssen, was möglicherweise zu einem Wettbewerbsnachteil gegenüber Unternehmen führen kann, die in Ländern mit weniger strengen Klimaschutzvorschriften ansässig sind.

Was können CO2-Zertifikate bewirken

CO2-Zertifikate sind eine Methode, um den CO2-Ausstoß von Unternehmen und Organisationen zu regulieren. Ein Unternehmen kann eine bestimmte Menge an CO2-Emissionen ausstoßen, die durch CO2-Zertifikate abgedeckt ist. Wenn ein Unternehmen mehr Emissionen ausstößt als durch seine Zertifikate abgedeckt sind, muss es zusätzliche Zertifikate kaufen, um seine Emissionen auszugleichen. Wenn ein Unternehmen weniger Emissionen ausstößt als durch seine Zertifikate abgedeckt sind, kann es überschüssige Zertifikate verkaufen.

Die Idee hinter CO2-Zertifikaten ist, dass Unternehmen dazu angeregt werden, ihre Emissionen zu reduzieren, da sie dadurch Geld sparen können. Wenn ein Unternehmen seine Emissionen reduziert und weniger Zertifikate benötigt, kann es diese Zertifikate verkaufen und dadurch zusätzliche Einnahmen generieren.

Es gibt jedoch auch Kritik an CO2-Zertifikaten, da sie als eine Möglichkeit angesehen werden, umweltfreundliche Maßnahmen zu vermeiden, indem Unternehmen einfach zusätzliche Zertifikate kaufen. Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass der Preis für CO2-Zertifikate zu niedrig sein könnte, um einen Anreiz für Unternehmen zu schaffen, ihre Emissionen zu reduzieren.

Insgesamt können CO2-Zertifikate ein Instrument sein, um den CO2-Ausstoß von Unternehmen zu regulieren und Anreize für die Reduzierung von Emissionen zu schaffen. Allerdings sollte dies in Kombination mit anderen Maßnahmen wie der Förderung erneuerbarer Energien und der Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden erfolgen, um einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung des Klimawandels zu gewährleisten.

Emissionshandel und Klimapolitik

Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist ein wichtiger Bestandteil der internationalen Klimapolitik. Er ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimaschutz zu fördern.

Durch den Handel mit CO2-Zertifikaten können Unternehmen Emissionsrechte erwerben, die ihnen erlauben, eine bestimmte Menge an Treibhausgasen auszustoßen. Wenn ein Unternehmen weniger Emissionen ausstößt als die ihm zustehende Menge, kann es seine überschüssigen Emissionsrechte verkaufen. Unternehmen, die mehr Emissionen ausstoßen als ihnen zustehen, können diese Emissionsrechte kaufen und so ihre Emissionen ausgleichen.

Der Handel mit CO2-Zertifikaten kann dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, indem er Unternehmen Anreize gibt, ihre Emissionen zu verringern. Durch den Verkauf von überschüssigen Emissionsrechten können Unternehmen auch Einnahmen erzielen, die in Klimaschutzprojekte investiert werden können.

Insgesamt ist der Handel mit CO2-Zertifikaten jedoch ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik und kann dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Es ist jedoch wichtig, dass die CO2-Zertifikate sorgfältig reguliert und überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen.

THE - Trading Hub Europe

Der Trading Hub Europe (THE) ist ein virtueller Handelsplatz für den europäischen Energiemarkt. Es handelt sich um eine Plattform, die den Handel mit Erdgas, Strom und anderen Energieprodukten ermöglicht. Der THE ist eine Initiative verschiedener Energieunternehmen und Netzbetreiber in Europa, die sich zusammengeschlossen haben, um einen liquiden und effizienten Markt für den Handel mit Energieprodukten zu schaffen.

Der Zweck des Trading Hub Europe besteht darin, den grenzüberschreitenden Handel mit Energie zu erleichtern und die Integration der europäischen Energiemärkte voranzutreiben. Durch die Schaffung eines einheitlichen und effizienten Handelsplatzes können Unternehmen und Händler Energieprodukte wie Erdgas und Strom in verschiedenen europäischen Ländern handeln und dadurch von einem breiteren Zugang zu Angeboten und Nachfrage profitieren.

Der Trading Hub Europe bietet verschiedene Vorteile und Funktionen:

  1. Liquidität und Effizienz: Durch den Zusammenfluss von Angebot und Nachfrage auf einer Plattform wird die Liquidität des Marktes erhöht und der Handel effizienter gestaltet. Dies ermöglicht es den Teilnehmern, Energieprodukte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu kaufen und zu verkaufen.
  2. Standardisierte Marktregeln: Der THE stellt ein einheitliches Regelwerk für den Handel bereit, das für alle Teilnehmer gleichermaßen gilt. Dies fördert die Transparenz und den fairen Wettbewerb auf dem Markt.
  3. Flexibilität und Vielfalt: Durch den Zugang zu einem breiten Netzwerk von Händlern und Unternehmen können die Teilnehmer des Trading Hub Europe aus einer Vielzahl von Handelsmöglichkeiten wählen und ihre Portfolios diversifizieren.

Der Trading Hub Europe hat das Ziel, die Integration und Harmonisierung der europäischen Energiemärkte voranzutreiben und einen effizienten, transparenten und wettbewerbsfähigen Handel mit Energieprodukten zu ermöglichen. Der THE ist eine wichtige Initiative im Rahmen der europäischen Energiepolitik und trägt zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Energiemarktes bei.

Arten von CO2-Zertifikaten

Zertifikate sind Wertpapiere, die den Preis eines Basiswerts wie Aktien, Indizes, Rohstoffen oder Währungen abbilden. Der Handel mit Zertifikaten bietet Privatanlegern die Möglichkeit, von der Kursentwicklung des Basiswerts zu profitieren, ohne direkt in den Basiswert investieren zu müssen.

Es gibt verschiedene Arten von Zertifikaten, wie zum Beispiel Indexzertifikate, Partizipationszertifikate oder Bonuszertifikate, die unterschiedliche Eigenschaften und Risiken aufweisen. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Arten von Zertifikaten zu informieren und die Risiken und Chancen sorgfältig abzuwägen, bevor man in den Handel mit Zertifikaten einsteigt.

Zertifikate können an verschiedenen Börsen gehandelt werden, wie z.B. an der Frankfurter Wertpapierbörse oder an der Börse Stuttgart. Es gibt auch Online-Broker und Banken, die den Handel mit Zertifikaten anbieten und Privatanlegern den Zugang zum Zertifikatehandel erleichtern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Handel mit Zertifikaten mit Risiken verbunden ist und es zu Verlusten kommen kann. Es ist daher ratsam, sich über die Funktionsweise und Risiken von Zertifikaten zu informieren und nur mit einem verantwortungsvollen Risikomanagement in den Handel mit Zertifikaten einzusteigen.

Zertifikate haben unterschiedliche Standards und werden in verschiedenen Regionen und Märkten gehandelt.

Es gibt verschiedene Arten von CO2-Zertifikaten, darunter EU-Emissionsrechte, Certified Emissions Reductions (CERs) und Verified Emissions Reductions (VERs). Die meisten CO2-Zertifikate werden im Rahmen von Emissionshandelssystemen gehandelt, wie dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS). Das EU ETS ist ein bedeutendes Instrument zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen in Europa und hat dazu beigetragen, den Ausstoß von CO2 in der Industrie und im Stromsektor zu reduzieren.

Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist jedoch auch umstritten. Einige Kritiker argumentieren, dass der Handel mit Emissionsrechten dazu führen kann, dass Unternehmen ihre Emissionen nur auf dem Papier reduzieren und sich nicht tatsächlich für den Klimaschutz engagieren. Außerdem können CO2-Zertifikate zu einem Preisanstieg bei Energie und anderen Waren führen, was für Verbraucherinnen und Verbraucher negative Auswirkungen haben kann.

Umweltschutz durch CO2-Investment

Ein Investment in CO2-Zertifikate kann dazu beitragen, den Umweltschutz zu fördern, indem es Unternehmen Anreize gibt, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und in Klimaschutzprojekte zu investieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle CO2-Zertifikate gleich sind und dass nicht alle Investitionen in CO2-Zertifikate automatisch mit Umweltschutz verbunden sind.

Wenn ein Unternehmen in CO2-Zertifikate investiert, kann es dazu beitragen, den Klimaschutz zu fördern, indem es seine Emissionen reduziert oder in Klimaschutzprojekte investiert. Zum Beispiel können Unternehmen, die überschüssige Emissionsrechte haben, diese verkaufen und damit Einnahmen erzielen, die in Klimaschutzprojekte investiert werden können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle CO2-Zertifikate gleich sind und dass einige CO2-Zertifikate umstritten sind. Einige Kritiker argumentieren, dass bestimmte Arten von CO2-Zertifikaten, insbesondere die VERs, nicht immer ausreichend verifiziert oder nachhaltig sind und nicht immer einen tatsächlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Insgesamt kann ein Investment in CO2-Zertifikate dazu beitragen, den Umweltschutz zu fördern, indem es Unternehmen Anreize gibt, ihre Emissionen zu reduzieren und in Klimaschutzprojekte zu investieren. Es ist jedoch wichtig, die Art der CO2-Zertifikate und die Nachhaltigkeit der Klimaschutzprojekte sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

EU-Emissionshandelssystem (ETS)

Das EU-Emissionshandelssystem (ETS) ist ein bedeutendes Instrument zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen in Europa. Es ist das größte Emissionshandelssystem der Welt und deckt derzeit rund 40 % der CO2-Emissionen in der Europäischen Union ab. Das Ziel des EU ETS ist es, den Ausstoß von CO2 in der Industrie und im Stromsektor zu reduzieren und so den Klimawandel einzudämmen.

Das EU ETS funktioniert, indem Unternehmen eine bestimmte Menge an Emissionsrechten erhalten, die ihnen erlauben, eine bestimmte Menge an Treibhausgasen auszustoßen. Wenn ein Unternehmen weniger Emissionen ausstößt als die ihm zustehende Menge, kann es seine überschüssigen Emissionsrechte verkaufen. Unternehmen, die mehr Emissionen ausstoßen als ihnen zustehen, müssen zusätzliche Emissionsrechte kaufen, um ihre Emissionen auszugleichen.

Das EU ETS hat dazu beigetragen, den Ausstoß von CO2 in der Industrie und im Stromsektor in Europa zu reduzieren. Im Laufe der Jahre wurden die Ziele des EU ETS verschärft, was dazu führte, dass Unternehmen stärker in Emissionsminderung und Energieeffizienz investieren mussten, um ihre Emissionsrechte zu erwerben. Das EU ETS hat auch dazu beigetragen, den Preis für CO2-Emissionsrechte zu erhöhen, was Unternehmen dazu anregt, in saubere Technologien und erneuerbare Energien zu investieren.

Das EU ETS ist jedoch nicht ohne Kritik. Einige Kritiker argumentieren, dass das System nicht ausreichend ambitioniert ist und dass einige Unternehmen ihre Emissionen nur auf dem Papier reduzieren, ohne tatsächlich in saubere Technologien zu investieren. Andere kritisieren, dass das EU ETS dazu führen kann, dass die Energiepreise steigen und dass dies negative Auswirkungen auf Verbraucherinnen und Verbraucher haben kann.

Insgesamt ist das EU ETS jedoch ein wichtiges Instrument zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen in Europa und hat dazu beigetragen, den Ausstoß von CO2 in der Industrie und im Stromsektor zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, das System sorgfältig zu überwachen und zu verbessern, um sicherzustellen, dass es tatsächlich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt.

Sind CO2-Zertifikate ein gutes Investment?

Die Entscheidung, ob CO2-Zertifikate ein gutes Investment sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. CO2-Zertifikate werden im Rahmen des europäischen Emissionshandelssystems (EU ETS) gehandelt, das darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union zu reduzieren.

Die Preise für CO2-Zertifikate sind in den letzten Jahren gestiegen, da die Nachfrage nach ihnen gestiegen ist und die EU ihre Ziele zur Reduzierung der Emissionen verschärft hat. Dies hat dazu geführt, dass einige Investoren CO2-Zertifikate als gutes Investment betrachten, da sie davon ausgehen, dass die Nachfrage nach ihnen weiter steigen wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Preis für CO2-Zertifikate auch starken Schwankungen unterworfen sein kann, da er von verschiedenen Faktoren wie politischen Entscheidungen und der wirtschaftlichen Situation abhängt. Auch gibt es eine gewisse Unsicherheit darüber, wie das EU ETS in Zukunft aussehen wird und ob es weitere Regulierungen und Veränderungen geben wird.

Es gibt auch Kritiker, die argumentieren, dass das EU ETS nicht ausreichend ist, um die Treibhausgasemissionen effektiv zu reduzieren und dass andere Maßnahmen wie eine CO2-Steuer oder eine Umstellung auf erneuerbare Energien notwendig sind.

Insgesamt ist die Entscheidung, ob CO2-Zertifikate ein gutes Investment sind, von vielen Faktoren abhängig und erfordert eine sorgfältige Analyse. Wenn Sie sich für ein Investment in CO2-Zertifikate interessieren, ist es wichtig, sich über die aktuelle Marktsituation und die zukünftigen Entwicklungen zu informieren und die Risiken und Chancen sorgfältig abzuwägen.

Die vierte Handelsperiode des EU-Emissionshandelssystems (EU-EHS) wird von 2021 bis 2030 dauern und bringt signifikante Herausforderungen für Unternehmen mit sich.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Unternehmen ihre CO2-Emissionen stärker reduzieren und ihre Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und CO2-arme Technologien erhöhen. Eine frühzeitige Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen kann Unternehmen dabei helfen, die Herausforderungen der vierten Handelsperiode des EU-EHS erfolgreich zu bewältigen.

  1. Schärfere Klimaziele: Die EU hat im Rahmen des European Green Deals ihre Klimaziele verschärft und will bis 2030 die Treibhausgasemissionen um mindestens 55% gegenüber dem Referenzjahr 1990 reduzieren. Dies bedeutet, dass Unternehmen in der EU ihre CO2-Emissionen schneller und stärker reduzieren müssen als bisher.

  2. Höhere Kosten: Die Preise für Emissionszertifikate im EU-EHS dürften in der vierten Handelsperiode deutlich steigen, da das Angebot an Zertifikaten knapper wird und die Nachfrage steigt. Unternehmen müssen daher mit höheren Kosten für ihre CO2-Emissionen rechnen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen kann.

  3. Mehr Sektoren betroffen: In der vierten Handelsperiode sind mehr Sektoren in das EU-EHS einbezogen als in den vorherigen Perioden. So sind nun auch Luft- und Seefahrt, sowie einige Bereiche des Straßenverkehrs, Gas- und Fernwärmeversorgung in das System einbezogen. Dies bedeutet, dass mehr Unternehmen ihre CO2-Emissionen reduzieren oder Zertifikate erwerben müssen.

  4. Komplexere Regelungen: Die EU hat die Regeln für das EU-EHS in der vierten Handelsperiode verschärft und komplexer gemacht. Unternehmen müssen sich mit neuen Regeln und Verfahren vertraut machen und sicherstellen, dass sie alle Anforderungen erfüllen, um nicht gegen das System zu verstoßen.

vom Trend der Carbonomics profitieren

Der Trend der Carbonomics, der sich auf die zunehmende Bedeutung von Kohlenstoff und Kohlenstoffemissionen in der Wirtschaft bezieht, bietet Investoren verschiedene Möglichkeiten, um in Anlagechancen zu investieren. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Investition mit Risiken verbunden ist und dass Anleger sorgfältig recherchieren sollten, bevor sie in eine bestimmte Anlagechance investieren. Es empfiehlt sich auch, die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Investitionen im Einklang mit den eigenen Werten und Zielen stehen.

  1. Investitionen in erneuerbare Energien: Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft und Geothermie ist ein wichtiger Teil des Kampfes gegen den Klimawandel. Investitionen in Unternehmen, die erneuerbare Energien produzieren oder vertreiben, können daher eine Möglichkeit sein, von der Carbonomics zu profitieren.
  2. Investitionen in Energieeffizienz: Unternehmen, die auf Energieeffizienz spezialisiert sind, bieten Möglichkeiten, um die Emissionen zu reduzieren und die Effizienz von Gebäuden, Fabriken und Verkehrsmitteln zu verbessern. Investitionen in diese Unternehmen können dazu beitragen, von der steigenden Nachfrage nach Energieeffizienzprodukten und -dienstleistungen zu profitieren.
  3. Investitionen in Kohlenstoffabscheidung und -speicherung: Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) können dazu beitragen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Investitionen in Unternehmen, die sich auf CCS-Technologien spezialisiert haben, können daher eine Möglichkeit sein, von der wachsenden Nachfrage nach diesen Technologien zu profitieren.
  4. Investitionen in grüne Infrastruktur: Investitionen in grüne Infrastrukturprojekte wie den Ausbau von Fahrradwegen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Elektrofahrzeug-Infrastruktur können dazu beitragen, die Emissionen zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu verbessern.
  5. Investitionen in grüne Anleihen: Grüne Anleihen sind Anleihen, die von Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden, um spezifische grüne Projekte zu finanzieren. Investitionen in grüne Anleihen können dazu beitragen, die Finanzierung für grüne Projekte zu erhöhen und gleichzeitig eine Rendite für den Anleger zu generieren.
Klimaschutzverträge

Carbon Contracts for Difference (CCfD)

Was versteht man unter Klimaschutzverträgen?
 
Klimaschutzverträge sind Abkommen zwischen Ländern, Unternehmen oder anderen Akteuren, die sich dazu verpflichten, konkrete Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und damit zum Schutz des Klimas zu ergreifen. In der Regel enthalten solche Verträge Zielvorgaben und Zeitpläne für die Umsetzung von Maßnahmen, sowie Mechanismen zur Überwachung und Überprüfung der Fortschritte.

Beispiele für Klimaschutzverträge sind das Pariser Abkommen von 2015, in dem sich fast 200 Länder verpflichten, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, sowie die Klimaschutzvereinbarungen zwischen Unternehmen und Regierungen, in denen sich Firmen dazu verpflichten, ihre Emissionen zu reduzieren und nachhaltigere Geschäftspraktiken umzusetzen.

 
Haben diese Verträge einen Nutzen und was können diese bewirken
 

Die Verträge haben auch eine wichtige Signalwirkung, indem sie zeigen, dass viele Länder und Unternehmen sich gemeinsam für den Klimaschutz engagieren und dass es möglich ist, auf globaler Ebene gemeinsame Lösungen zu finden. Sie schaffen damit Vertrauen und Anreize für weitere Maßnahmen und Investitionen in den Klimaschutz.

Darüber hinaus können Klimaschutzverträge auch zu einem stärkeren Fokus auf Innovation und technologischen Fortschritt führen, da Unternehmen und Länder bestrebt sind, ihre Emissionen durch neue Technologien und effizientere Prozesse zu reduzieren.

Insgesamt können Klimaschutzverträge somit dazu beitragen, den Klimawandel zu verlangsamen und die Welt auf einen nachhaltigeren Entwicklungspfad zu bringen.

Lohnen sich Klimaschutzverträge?
 
Klimaschutzverträge lohnen sich immer dann, wenn sie dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und somit den Klimawandel zu bekämpfen. Wenn sich Länder, Unternehmen und andere Akteure verpflichten, ihre Emissionen zu reduzieren und nachhaltigere Geschäftspraktiken umzusetzen, kann dies positive Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft haben.

Aus ökonomischer Sicht können Klimaschutzverträge auch dann lohnenswert sein, wenn sie zu einem stärkeren Fokus auf Innovation und technologischen Fortschritt führen. Durch die Verpflichtung, ihre Emissionen zu reduzieren, können Unternehmen und Länder Anreize erhalten, in effizientere Technologien und Prozesse zu investieren, was langfristig zu Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteilen führen kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Klimaschutzverträge in der Regel langfristige Verpflichtungen beinhalten und kurzfristige Kosten verursachen können. Die langfristigen Vorteile im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit können jedoch die kurzfristigen Kosten überwiegen. Es kommt daher darauf an, dass Länder, Unternehmen und andere Akteure langfristig denken und bereit sind, in den Klimaschutz zu investieren, um die Vorteile zu realisieren.

In welchen Branchen sollten Klimaschutzverträge abgeschlossen werden?
 

Klimaschutzverträge können in vielen Branchen abgeschlossen werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Einige der wichtigsten Branchen, die einen erheblichen Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen haben und daher eine hohe Priorität im Hinblick auf Klimaschutzverträge haben, sind:

  1. Energiewirtschaft: Die Energiewirtschaft ist einer der größten Emittenten von Treibhausgasen weltweit. Klimaschutzverträge können daher in dieser Branche dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und die Emissionen von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

  2. Verkehr: Der Verkehrssektor ist ein wichtiger Verursacher von Treibhausgasemissionen. Klimaschutzverträge können hier dazu beitragen, den Einsatz von klimafreundlicheren Verkehrsmitteln wie Elektrofahrzeugen und öffentlichem Nahverkehr zu fördern und den Einsatz von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

  3. Industrie: Die Industrie ist ein weiterer wichtiger Verursacher von Treibhausgasemissionen. Klimaschutzverträge können in dieser Branche dazu beitragen, die Emissionen durch effizientere Produktionsprozesse, Energieeinsparungen und den Einsatz von erneuerbaren Energien zu reduzieren.

  4. Landwirtschaft und Viehzucht: Die Landwirtschaft und Viehzucht tragen ebenfalls erheblich zu den globalen Treibhausgasemissionen bei. Klimaschutzverträge können hier dazu beitragen, nachhaltigere Praktiken wie den Einsatz von ökologischen Anbaumethoden und die Reduzierung von Viehbeständen umzusetzen.

  5. Gebäudesektor: Gebäude sind ebenfalls ein wichtiger Verursacher von Treibhausgasemissionen, insbesondere durch den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Klimaschutzverträge können hier dazu beitragen, den Einsatz von effizienteren Gebäudetechnologien und erneuerbaren Energien zu fördern.

Insgesamt sollten Klimaschutzverträge in allen Branchen abgeschlossen werden, die einen erheblichen Beitrag zu den Treibhausgasemissionen leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

Nachhaltig investieren - ESG bei Investmentprodukten

ESG bei Investmentprodukten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit

ESG ist schwach gestartet bleibt aber ein Megatrend

ESG Faktoren und Portfolioentwicklung

Thema Greenwashing

Nachhaltig investieren als privater Investor

Rendite bei nachhaltigen Investments

Sind Photovoltaikanlagen nachhaltig ?

ESG Chancen und Risiken für die Geschäftsstrategie

ESG Themen

Fonds- Kategorien der Nachhaltigkeit

Standard für European Green Bonds vor Verabschiedung

EU Taxonomie

Taxonomie als Tool der EU-Wirtschaftspolitik

ESG Kriterien gewinnen an Bedeutung

Earth Day, SDGs und Investments

Gibt es einen Markt für hellgrüne und grüne Fonds?

ETFs könnte der Verlust des ESG-Status drohen

Aktuelles

Die Entnahme von Kohlendioxid aus der Luft muss für Klimaziele massiv ausgebaut werden. Die Entnahme von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft, auch bekannt als "Carbon Capture and Storage" (CCS), kann eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaziele spielen. CCS ermöglicht es, CO2, das normalerweise bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt wird, abzufangen und entweder zu speichern oder für industrielle Zwecke zu nutzen.

Es gibt eine Cyberversicherung, die Unternehmen und Organisationen vor den finanziellen Folgen von Cyber-Angriffen und Datenschutzverletzungen schützt. Eine Cyberversicherung kann verschiedene Arten von Schutz bieten.

Fracking und die Förderung von Öl und Gas eine erhebliche Klimabelastung darstellen. Daher ist die Entwicklung und Nutzung von sauberen und erneuerbaren Energiequellen von großer Bedeutung, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu fördern und den Klimawandel einzudämmen.

Bidirektionales Laden ist bereits in einigen begrenzten Anwendungsfällen in der Praxis, aber es ist noch nicht weit verbreitet. Die Technologie und Infrastruktur für bidirektionales Laden befinden sich noch in der Entwicklung und Einführungsphase.

Es wird als vielversprechende Technologie betrachtet, um die Integration von erneuerbaren Energien, die Stabilisierung des Stromnetzes und die effiziente Nutzung von Energie zu fördern. Es wird erwartet, dass sich die Technologie weiterentwickelt und in Zukunft eine größere Rolle im Energiesektor spielen wird.

Auf nationaler Ebene haben viele Länder spezifische Gesetze und Regelungen zum Klimaschutz eingeführt. Die genannten Beispiele nicht abschließend sind und dass viele weitere Länder ebenfalls spezifische Gesetze und Regelungen zum Klimaschutz eingeführt haben. Die konkreten Gesetze und Maßnahmen variieren je nach Land und politischem Kontext, da jeder Staat unterschiedliche Schwerpunkte und Ziele im Hinblick auf den Klimaschutz verfolgt.