Die Preise für Strom, Gas und Heizöl sind 2021 so stark gestiegen wie noch nie und zum Jahreswechsel werden Kunden weitere Preiserhöhungen akzeptieren müssen. Aufgrund weltweit steigender Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot wird sich auch im neuen Jahr die Preisschraube weiterdrehen.
März ist das Ende der Gassaison und April der Beginn der Wiederauffüllungssaison. Die Gasspeicher in Deutschland waren aber nur zum Teil gefüllt und der Preis ist regelrecht explodiert.
Bei den ohnehin kritischen Spannungen zwischen Westeuropa und Russland knirscht es gewaltig. Russland hat angeblich seine Gaslieferungen durch die Jamal-Pipeline gestoppt und Nord Stream II ist noch nicht eröffnet.
Nachhaltigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und zu einem Megatrend mutiert. Einer der Treiber dieses Themas ist die Klimakrise mit deutlichen Auswirkungen auf viele Rohstoffe.
Es gibt eine Reihe von Finanzinstrumenten, wie etwa „Green Bonds“, die nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) aufgelegt werden. Meistens wird dabei in erneuerbare Energien investiert.
Die teure Energieversorgung in Deutschland ist kein vorübergehendes Phänomen. Im Kampf für den Klimawandel und gegen fossile Energieträger streiten die Minister in Europa um die steigenden Gas- und Strompreise. Wie mit Atomkraft und Russlands Gaslieferungen umgehen?
Unter dem Day-Ahead-Handel versteht man den Handel von Strom für den folgenden Tag. Der Spotmarkt dient als Handelsplatz für kurzfristig lieferbaren Strom innerhalb von 1-2 Tagen.
In den letzten Monaten sind die Energiepreise an den Börsen stark gestiegen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Energiebeschaffung ist anspruchsvoll und so teuer wie nie zuvor.