Was bringt der Gaspreisdeckel dem Verbraucher?

Die Energiepreise steigen immer weiter und die Regierung will 200 Mrd. € für eine Gaspreisbremse einsetzen und die Verbraucher entlasten. Die Preise sollen künstlich niedrig gehalten werden.

Für die Differenz zum Marktpreis kommt die Regierung auf. Das ist ein starker Eingriff in den Gasmarkt. Allerdings sind mit den Vorschlägen andere EU-Länder nicht einverstanden. Zunächst sollen Abschlagszahlungen ausgezahlt werden bis dann im März 2023 der echte Deckel für die privaten Verbraucher folgen kann. Immerhin haben Spanien und Portugal bereits einen Strompreisdeckel, die Regierungen administrieren den Gaspreis. Da das Stromnetz in ganz Europa zusammenhängt sollte es eine Lösung für ganz Europa geben, sich auf einheitliche Regeln zu einigen wird aber dauern. Zeit hat jedoch keiner. Sicher bleibt das Gas teuer bleiben wird und die wichtigste Quelle zur Stromerzeugung ist. Gas kann nicht einfach ersetzt werden da derzeit die französischen Kernkraftwerke teilweise ausfallen. Über eine Umlage der Stromerzeuger, die derzeit enorme Gewinne am Markt erzielen, will die Regierung die Umlage finanzieren. Weiterhin sollen Mechanismen für die Strompreisbremse entwickelt werden. Der Ernst der Lage muss dabei im Auge behalten werden, das Angebot von Energie muss massiv ausgeweitet werden. Für die Verbraucher soll der Gaspreisdeckel ab März 2023 greifen und bis zu drei Monatsrechnungen reduzieren.

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