Mieter können sich ab sofort einen Teil der CO2-Kosten vom Vermieter zurückholen. Dies gilt erstmals für die Heizkostenabrechnung des Jahres 2023. Mit dem CO2-Rechner der Verbraucherzentrale Bayern können sowohl Mieter als auch Vermieter ihren Anteil an den CO2-Kosten berechnen. Die Einführung der CO2-Abgabe für Vermieter ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Mieter können mit der Geltendmachung ihrer Ansprüche an den CO2-Kosten einen Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig ihre Heizkosten senken.
Deutscher Batteriemarkt wächst stark: Hoffnung auf eine neue Industrie?
Der deutsche Batteriemarkt verzeichnete im Jahr 2023 ein deutliches Wachstum von 32 % auf 23,2 Milliarden Euro. Treiber dieses Wachstums waren vor allem Lithium-Ionen-Batterien, deren Marktvolumen um 58 % auf 18,9 Milliarden Euro anstieg. Diese Entwicklung lässt hoffen, dass sich in Deutschland eine neue Batterieindustrie etabliert.
Das neue Klimaschutzgesetz: Wichtige Punkte im Überblick
Am 13. Juli 2024 hat der Bundespräsident das Zweite Gesetz zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) unterzeichnet. Das Gesetz verschärft die deutschen Klimaschutzziele und enthält konkrete Maßnahmen, um diese zu erreichen.
Die Energiewende ist noch nicht vollzogen
Im ersten Halbjahr erreichten die erneuerbaren Energien einen Rekordanteil von 58 Prozent am Bruttoinlandsstromverbrauch. Dies sind fast sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum, wobei der gesamte Stromverbrauch geringfügig auf 261 Milliarden Kilowattstunden zurückging, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag auf Bais vorläufiger Zahlen veröffentlichten. In jedem Monat des ersten Halbjahrs 2024 deckten die Erneuerbaren demnach mehr als die Hälfte des monatlichen Stromverbrauchs, im zweiten Quartal waren es in jedem Monat 59 Prozent.
Dänemark als Vorreiter: Klimasteuer auf Fleisch und Milch
Mit der Einführung einer weltweit ersten Klimasteuer auf Fleisch- und Milchprodukte im Jahr 2030 geht Dänemark einen innovativen Weg zur Bekämpfung des Klimawandels. Dänemarks Klimasteuer auf Fleisch- und Milchprodukte ist ein mutiger Schritt, der sowohl positive als auch kontroverse Reaktionen hervorruft. Der Erfolg des Projekts wird davon abhängen, wie effektiv die Steuer die Emissionen reduziert und gleichzeitig die Akzeptanz bei Landwirten und Verbrauchern findet.
Sanierungsstau im Gebäudesektor: Ein Hindernis für die Klimaziele?
Die Studie des Beratungsunternehmens S&B Strategy zeichnet ein besorgniserregendes Bild: Die angestrebte Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 ist unter den derzeitigen Bedingungen kaum zu erreichen. Der Sanierungsstau im Gebäudesektor ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance. Mit vereinten Kräften können wir die Energiewende im Gebäudesektor voranbringen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Starkregen und Hochwasser in Süddeutschland: Die Auswirkungen des Klimawandels
Die jüngsten Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland haben die dramatischen Folgen des Klimawandels vor Augen geführt. Starkregenereignisse, die früher als Jahrhundertfluten galten, treten nun deutlich häufiger auf. Der Klimawandel erhöht das Hochwasserrisiko in Süddeutschland deutlich. Um Leben und Existenzen zu schützen, müssen Politik, Behörden und die Gesellschaft gemeinsam handeln. Die Anpassung an die neuen Gegebenheiten und der aktive Klimaschutz sind unerlässlich, um die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren.
Die Zukunft des deutschen Stromnetzes: Herausforderungen und Chancen
Die Energiewende in Deutschland stellt das Stromnetz vor große Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch neue Chancen. Der Ausstieg aus der Kernenergie und der zunehmende Anteil an erneuerbaren Energien erfordern einen Umbau des Netzes, um die schwankende Einspeisung von Strom aus Wind- und Solarkraftwerken zu bewältigen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
CO2-Zoll: Ab 2026 wird es ernst mit dem Klimaschutz beim Import
Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) nimmt ab 2026 Fahrt auf: Unternehmen, die Waren in die EU importieren, für die CO2-Emissionen bei der Herstellung anfallen, müssen diese Emissionen ab 2026 finanziell kompensieren.
CO2-Preisrisiken: Q-Bility sieht Handlungsbedarf für Unternehmen
Laut Q-Bility, einem Unternehmen für den Emissionshandel, bergen die bevorstehenden Änderungen des CO2-Preissystems erhebliche Risiken für Unternehmen. Insbesondere die Einführung eines Emissionshandels ("Handel light") ab 2026 und der Übergang zum EU-Emissionshandel ohne Preiskorridor ab 2027 könnten zu starken Preisschwankungen führen.