Deutsche Offshore Anlagen tragen zum Strombedarf bei
Aktueller Beitrag der Offshore-Windenergie:
- Im Jahr 2024 speisten die deutschen Offshore-Windparks rund 25,6 Mrd. kWh Strom in die Netze ein. Im Vergleich dazu betrug die gesamte Windstromeinspeisung (Onshore und Offshore) etwa 137,3 Mrd. kWh.
- Der Anteil der Offshore-Windenergie an der gesamten Bruttostromerzeugung in Deutschland lag 2023 bei etwa 5,2 %.
- Ende Juni 2024 waren in Deutschland 1.602 Offshore-Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von knapp 8,9 GW in Betrieb.
Einordnung des Beitrags:
- Obwohl der Beitrag der Offshore-Windenergie wächst, ist er im Vergleich zur Onshore-Windenergie und anderen Energiequellen noch geringer.
- Die Offshore-Windenergie hat jedoch eine hohe Bedeutung für die Energiewende und den zukünftigen Strombedarf, da sie konstantere und stärkere Windressourcen auf See nutzt.
Ausbauziele und zukünftiges Potenzial:
- Die Bundesregierung plant einen deutlichen Ausbau der Offshore-Windenergie. Ziel ist es, die installierte Leistung bis 2035 auf mindestens 40 GW und idealerweise auf 50 GW zu steigern. Bis 2045 sollen sogar 70 GW erreicht werden.
- Einige Experten gehen davon aus, dass mit dem aktuellen Ausbautempo die Ziele für 2030 möglicherweise verfehlt werden.
- Wenn die Ausbauziele erreicht werden, wird die Offshore-Windenergie in Zukunft einen signifikant größeren Beitrag zur Deckung des deutschen Strombedarfs leisten.
Aktuell tragen die deutschen Offshore-Anlagen noch nicht den "deutlichen" Anteil zum Strombedarf bei, der möglicherweise in der öffentlichen Wahrnehmung existiert. Ihr Beitrag ist jedoch relevant und wird mit den ambitionierten Ausbauzielen in den kommenden Jahren erheblich steigen und eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands spielen.