In einem flexiblen und erneuerbaren Stromsystem müssen die aktuellen Fehlanreize adressiert werden. Hierzu gehören Anreize für alle Erzeugungsanlagen, auf Strompreissignale zu reagieren. Daher ist die Anpassung im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) um die (aktuell 3-Stunden-)Regel, bei negativen Strompreisen keine Einspeise-Förderung auszuzahlen, richtig. Ebenso können KWK-Anlagen ihren Betrieb stromgeführt optimieren, um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden.
Auch die Regelenergie muss sukzessive klimaneutral werden. Bei zukünftigen Förderdesigns sollten etwa Erneuerbare Energien am Regelenergiemarkt wirtschaftlich attraktiv partizipieren können. Zudem werden auch Speicher für das kurzfristige Ausbalancieren des Stromnetzes immer wichtiger, wie das Beispiel Kalifornien zeigt.