Die Energiewende ist noch nicht vollzogen

Im ersten Halbjahr erreichten die erneuerbaren Energien einen Rekordanteil von 58 Prozent am Bruttoinlandsstromverbrauch. Dies sind fast sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum, wobei der gesamte Stromverbrauch geringfügig auf 261 Milliarden Kilowattstunden zurückging, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag auf Bais vorläufiger Zahlen veröffentlichten. In jedem Monat des ersten Halbjahrs 2024 deckten die Erneuerbaren demnach mehr als die Hälfte des monatlichen Stromverbrauchs, im zweiten Quartal waren es in jedem Monat 59 Prozent.

Dänemark als Vorreiter: Klimasteuer auf Fleisch und Milch

Mit der Einführung einer weltweit ersten Klimasteuer auf Fleisch- und Milchprodukte im Jahr 2030 geht Dänemark einen innovativen Weg zur Bekämpfung des Klimawandels. Dänemarks Klimasteuer auf Fleisch- und Milchprodukte ist ein mutiger Schritt, der sowohl positive als auch kontroverse Reaktionen hervorruft. Der Erfolg des Projekts wird davon abhängen, wie effektiv die Steuer die Emissionen reduziert und gleichzeitig die Akzeptanz bei Landwirten und Verbrauchern findet.

Sanierungsstau im Gebäudesektor: Ein Hindernis für die Klimaziele?

Die Studie des Beratungsunternehmens S&B Strategy zeichnet ein besorgniserregendes Bild: Die angestrebte Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 ist unter den derzeitigen Bedingungen kaum zu erreichen. Der Sanierungsstau im Gebäudesektor ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance. Mit vereinten Kräften können wir die Energiewende im Gebäudesektor voranbringen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Starkregen und Hochwasser in Süddeutschland: Die Auswirkungen des Klimawandels

Die jüngsten Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland haben die dramatischen Folgen des Klimawandels vor Augen geführt. Starkregenereignisse, die früher als Jahrhundertfluten galten, treten nun deutlich häufiger auf. Der Klimawandel erhöht das Hochwasserrisiko in Süddeutschland deutlich. Um Leben und Existenzen zu schützen, müssen Politik, Behörden und die Gesellschaft gemeinsam handeln. Die Anpassung an die neuen Gegebenheiten und der aktive Klimaschutz sind unerlässlich, um die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren.

Die Zukunft des deutschen Stromnetzes: Herausforderungen und Chancen

Die Energiewende in Deutschland stellt das Stromnetz vor große Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch neue Chancen. Der Ausstieg aus der Kernenergie und der zunehmende Anteil an erneuerbaren Energien erfordern einen Umbau des Netzes, um die schwankende Einspeisung von Strom aus Wind- und Solarkraftwerken zu bewältigen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

CO2-Zoll: Ab 2026 wird es ernst mit dem Klimaschutz beim Import

 

Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) nimmt ab 2026 Fahrt auf: Unternehmen, die Waren in die EU importieren, für die CO2-Emissionen bei der Herstellung anfallen, müssen diese Emissionen ab 2026 finanziell kompensieren.

CO2-Preisrisiken: Q-Bility sieht Handlungsbedarf für Unternehmen

Laut Q-Bility, einem Unternehmen für den Emissionshandel, bergen die bevorstehenden Änderungen des CO2-Preissystems erhebliche Risiken für Unternehmen. Insbesondere die Einführung eines Emissionshandels ("Handel light") ab 2026 und der Übergang zum EU-Emissionshandel ohne Preiskorridor ab 2027 könnten zu starken Preisschwankungen führen.

Stromausfall auf dem Balkan: Anzeichen einer tiefgreifenden Krise?

Der Stromausfall ist ein weiteres Warnsignal dafür, dass der Energiesektor auf dem Balkan dringend reformiert werden muss. Die Regierungen der Region müssen handeln, um die Stromversorgung zu sichern und die Energiewende voranzutreiben. Andernfalls drohen weitere Stromausfälle und eine Verschärfung der Energiekrise.

Zu der Ursache des Blackouts gibt es noch kein offizielles Statement, weder von Entso-E noch von den betroffenen Netzbetreibern. Die Netze der betroffenen Länder sind miteinander verbunden. Wahrscheinlich hat sich daher die Störung in einem Land auch auf die anderen Länder ausgewirkt. Der ostdeutsche Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz teilte auf Anfrage mit, im deutschen Netz habe es keine Einschränkungen gegeben.

Recht auf Solar: Petition gestartet und BalkonKraftwerke im Fokus

Im Juni 2024 wurde eine Petition mit dem Ziel gestartet, ein Recht auf Solar in Deutschland gesetzlich zu verankern. Die Petition fordert, dass Mieter und Wohnungseigentümer das Recht erhalten sollen, ein Balkonkraftwerk ohne Zustimmung ihres Vermieters oder der Wohnungseigentümergemeinschaft zu installieren.

Preis im Day-ahead-Markt steigt auf bis zu 2,33 Euro pro Kilowattstunde

Ja, Sie lesen richtig. EURO ! Extreme Preisaufschläge für Strom können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die auf der Angebots- und Nachfrageseite, der geopolitischen Situation, Marktspekulationen, dem CO2-Preis und den Anbindungskosten für erneuerbare Energien liegen. Ein Strompreis von 2,33 Euro pro kWh ist sehr hoch und sollte Anlass sein, deinen Tarif zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln. Mit einem bewussten Umgang mit Energie und der Nutzung von Förderprogrammen kannst du deine Stromkosten senken.