Ein CO2-freier Wärmemarkt kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden.

Ein CO2-freier Wärmemarkt bezieht sich auf ein Energiesystem, in dem die Wärmeerzeugung - sei es für Heizung, Warmwasser oder industrielle Prozesse - ohne die Emission von Kohlendioxid (CO2) erfolgt. Dies ist ein wichtiges Ziel im Kontext der globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels, da die Wärmeerzeugung derzeit eine bedeutende Quelle von CO2-Emissionen ist.

In einem CO2-freien Wärmemarkt würden fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdgas und Öl durch CO2-freie Alternativen ersetzt. Diese könnten erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windenergie und Biomasse umfassen, aber auch Technologien wie Wärmepumpen, die Wärme aus der Umwelt extrahieren, oder Fernwärmenetze, die Abwärme nutzen, die sonst ungenutzt bleiben würde.

Die Nutzung von Geothermie bringt Herausforderungen mit sich, wie z.B. hohe Anfangsinvestitionen, mögliche Auswirkungen auf das Grundwasser und seismische Aktivitäten. Daher sollte die Nutzung von Geothermie sorgfältig geplant und durchgeführt werden.

Der Erdüberlastungstag ist der Tag im Jahr, an dem die Menschheit so viele Ressourcen verbraucht hat, wie die Erde in einem ganzen Jahr regenerieren kann. Der Tag wird jedes Jahr vom Global Footprint Network berechnet. Im Jahr 2023 fällt der Erdüberlastungstag auf den 2. August. Das bedeutet, dass die Menschheit ab dem 2. August 2023 auf Pump lebt und mehr Ressourcen verbraucht, als die Erde regenerieren kann.

Der Erdüberlastungstag ist ein Alarmsignal, dass wir unsere Ressourcen übernutzen und unsere Umwelt schädigen. Wir müssen unsere Lebensweise ändern, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Wir können dies tun, indem wir weniger konsumieren, weniger Energie verbrauchen und umweltfreundlicher leben.

Erdüberlastung (auch bekannt als "Earth Overshoot") bezieht sich auf den Zustand, in dem die menschliche Nachfrage nach den natürlichen Ressourcen der Erde und die Fähigkeit der Erde, diese Ressourcen zu erneuern, nicht im Gleichgewicht sind. Mit anderen Worten: Die Menschheit verbraucht mehr natürliche Ressourcen und produziert mehr Abfälle, als die Erde in einem bestimmten Zeitraum regenerieren oder verarbeiten kann.

Bis September 2021 hatte die internationale Schifffahrtindustrie keine einheitlichen verbindlichen Klimaziele auf globaler Ebene. Es gab jedoch Bestrebungen, den CO2-Ausstoß und die Umweltauswirkungen der Schifffahrt zu reduzieren.

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO), eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen, hat 2018 eine Strategie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus der Schifffahrt verabschiedet. Das Ziel besteht darin, den CO2-Ausstoß pro Transportleistung bis 2050 um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu 2008 zu reduzieren, und zwar unter Berücksichtigung des Bestrebens, die Emissionen um 70 Prozent zu senken. Es wurden jedoch keine konkreten Zwischenziele festgelegt.

In Europa gibt es bereits eine gut etablierte Kreislaufwirtschaft, die sich auf den Recyclingprozess von Abfällen konzentriert. Dabei werden bestimmte Abfälle gesammelt und verarbeitet, um daraus neue Produkte herzustellen. Allerdings ist es eine Herausforderung, eine vollständig geschlossene Kreislaufwirtschaft zu etablieren, in der alle Abfälle wiederverwendet werden und keine neuen Ressourcen mehr benötigt werden. Die Kreislaufwirtschaft ist in Europa zu einem wichtigen Thema geworden, da sie dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen, Abfälle zu reduzieren und die Umweltauswirkungen zu verringern.