Die Diskussion um die Schlupflöcher im EU-Klimaziel für 2040 ist berechtigt und spiegelt eine zentrale Spannung in der Klimapolitik wider: Das Ringen zwischen ambitionierten wissenschaftlichen Vorgaben und der politischen Realisierbarkeit. Die EU hat sich ein ehrgeiziges Netto-Emissionsreduktionsziel von 90% bis 2040 (im Vergleich zu 1990) gesetzt, doch die Art und Weise, wie dieses Ziel erreicht werden soll, birgt Kritikpunkte, die die tatsächliche Wirksamkeit potenziell untergraben könnten.
Wachstumsbooster Förderung zugestimmt
Der Bundesrat hat am 11. Juli 2025 dem "Investitionssofortprogramm für Wirtschaftswachstum" zugestimmt, welches umgangssprachlich auch als "Wachstumsbooster" bezeichnet wird. Damit ist der Weg frei für ein umfassendes Maßnahmenpaket, das darauf abzielt, die deutsche Wirtschaft zu stärken, Investitionen und Innovationen anzukurbeln und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen für Ackerbau und Solarstromproduktion
Die Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen für Ackerbau und Solarstromproduktion, bekannt als Agri-Photovoltaik (Agri-PV), ist ein hochaktuelles und vielversprechendes Konzept, bei dem Landwirte und die Solarbranche einen immer engeren Schulterschluss bilden. Gerade "Äpfel unter Solarmodulen" ist ein prominentes Beispiel für die praktische Umsetzung und Forschung in diesem Bereich.
Dringlichkeit 1,5 Grad Ziel
Die Aussage, dass nur noch 3 Jahre bis zur 1,5-Grad-Grenze bleiben, bezieht sich wahrscheinlich auf das rapide schrumpfende CO2-Budget und die Tatsache, dass einzelne Jahre die 1,5-Grad-Marke bereits überschreiten.
EU Emmisionshandel
Nach einer Sommerflaute wieder mehr Preisauftrieb
Die Preise im EU-Emissionshandel haben in diesem Jahr ihr Eigenleben. Weder ließen sie sich während der Schwächephase der Energiepreise in den ersten fünf Monaten nach unten ziehen, noch profitierten sie von den starken Preisausschlägen im Zuge des eskalierenden Nahost-Konflikts. Maßgeblich für die relative Stärke in den ersten Monaten des Jahres war die ungewöhnlich emissionsintensive Stromerzeugung in der EU. Die fossilen Energieträger kamen in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich stärker zum Einsatz als im Vorjahr, weil die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien enttäuschte. Die Folge war zunächst ein hoher Bedarf an Emissionsrechten.
Photovoltaik in Deutschland
Der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland ist weiterhin dynamisch und spielt eine entscheidende Rolle in der Energiewende. Die Branche verzeichnet beeindruckende Fortschritte, steht aber auch vor Herausforderungen, während die technologische Entwicklung stetig voranschreitet.
Windkraft- und Photovoltaik tragen für 100 Terrawatt im ersten Halbjahr
Der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik in Deutschland kann und soll in den kommenden Jahren noch erheblich vorangetrieben werden. Die von Ihnen genannten 100 Terawattstunden (TWh) sind ein wichtiger Beitrag, aber die Ziele der Bundesregierung gehen deutlich darüber hinaus.
Gas- und Ölförderung in der Nordsee
Die Debatte um die Gas- und Ölförderung in der Nordsee, insbesondere vor der deutschen Küste, ist hoch emotional und komplex. Sie spaltet die Meinungen zwischen Umweltschützern, Klimapolitikern und Vertretern der Energiewirtschaft. Die "Kritik" ist laut und vielfältig, aber es gibt auch "Argumente", die für eine heimische Förderung sprechen.
Batteriespeicher
Batteriespeicher spielen eine immer wichtigere Rolle in der Energiewende, sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbe, Industrie und das Stromnetz. Ihre Finanzierung und die Weiterentwicklung der Technologien sind entscheidend für einen erfolgreichen Umbau des Energiesystems.
Rückschlag für das Wasserstoffkernnetz
Die Entscheidung von ArcelorMittal, milliardenschwere "Green-Steel"-Investitionen zur Umrüstung zweier Werke in Deutschland (Bremen und Eisenhüttenstadt) auf Wasserstoffbasis auf Eis zu legen, hat weitreichende Folgen.