CO2-Richtpreise im deutschen Emissionshandel (ETS) weiter erhöht

Die Bundesregierung hat am 13. Dezember 2023 beschlossen, die CO2-Richtpreise im deutschen Emissionshandel (ETS) erneut zu erhöhen. Der Preis für eine Tonne CO2 steigt damit von 55 Euro im Jahr 2023 auf 60 Euro im Jahr 2024, 65 Euro im Jahr 2025 und 70 Euro im Jahr 2026. Die Bundesregierung wird die CO2-Richtpreise in den kommenden Jahren weiter anpassen, um die Ziele der deutschen Klimapolitik zu erreichen.

CO2-Preis steigt weiter

Die EU reguliert die CO2-Preise im Rahmen des europäischen Emissionshandelssystems (EU ETS). Das EU ETS ist ein Marktmechanismus, der Unternehmen dazu verpflichtet, für jede Tonne CO2, die sie emittieren, Zertifikate zu kaufen. Die Anzahl der Zertifikate, die für den Handel verfügbar sind, wird jährlich begrenzt. Dadurch wird der Preis für die Zertifikate angetrieben, was Unternehmen dazu anregt, ihre Emissionen zu reduzieren.

Direct-Air-Capture (DAC)

Direct-Air-Capture (DAC) ist eine Technologie, die Kohlendioxid (CO₂) aus der Luft filtert. Das Verfahren ist umstritten, da es viel Energie erfordert und die Kosten noch hoch sind. Doch drei Gründer aus Berlin wollen mit ihrer Pilotanlage zeigen, dass DAC auch wirtschaftlich und nachhaltig sein kann.

Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas?

Deutschland ist ein Industrieland mit einer starken Wirtschaft und einem hohen Lebensstandard. Die Energieversorgung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Noch immer werden in Deutschland rund 30 % der Energie aus Kohle, Öl und Gas gewonnen. Diese fossilen Energien sind jedoch für den Klimawandel verantwortlich.

CO2 Austoss der nicht OECD Staaten

Die nicht OECD-Staaten, auch als Entwicklungsländer bezeichnet, stoßen immer mehr CO2 aus, weil sie sich in einem raschen Prozess der Industrialisierung befinden. Diese Industrialisierung ist mit einem starken Anstieg des Energieverbrauchs verbunden, der wiederum zu einem Anstieg der CO2-Emissionen führt.

Die OECD-Staaten können die nicht OECD-Staaten bei der Bekämpfung des Klimawandels unterstützen, indem sie ihnen Zugang zu Technologie und Finanzierung bieten.

Ohne Kohle reicht der Strom nicht

Ohne Kohle kommen wir im Winter nicht durch, weil erneuerbare Energien wie Wind- und Sonnenenergie wetterabhängig sind. Das bedeutet, dass sie nicht immer die gewünschte Menge Strom liefern können. In Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, müssen also andere Energiequellen zur Verfügung stehen.

Stromerzeugung in Deutschland

Der hohe Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung im dritten Quartal 2023 ist vor allem auf das gute Wetter zurückzuführen. Die Sonne schien in Deutschland in diesem Zeitraum häufiger und länger als in den Vorjahren. Dies führte zu einer erhöhten Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen.

Klimaaußenpolitik der Bundesregierung

Das oberste Ziel der Klimaaußenpolitikstrategie ist es, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Dazu soll der weltweite Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 reduziert werden. Deutschland will seinen Beitrag dazu leisten, indem es seine eigenen Emissionen bis 2030 um 65 % gegenüber 1990 senkt.

Der Energy Act 2023 ist ein Gesetz für den Energiemarkt im Vereinigten Königreich.

Er soll das Land auf die Energiewende vorbereiten und die Versorgungssicherheit stärken. Eine der wichtigsten Neuerungen des Gesetzes ist die Schaffung eines Independent System Operator and Planner (ISOP). Der ISOP wird die Aufgaben des National Grid Electricity System Operator (NGESO) übernehmen, der derzeit für die Überwachung und Steuerung des britischen Stromnetzes verantwortlich ist. Der ISOP wird jedoch unabhängiger von der Regierung sein und soll sich stärker auf die Förderung der erneuerbaren Energien konzentrieren.

Rettung der Welt durch Engagement auf COP28 möglich?

Die Größe und der Umfang der UN-Weltklimakonferenz in Dubai, mit erwarteten 70.000 Teilnehmern, spiegeln die Dringlichkeit und globale Bedeutung des Klimawandels wider. Diese hohe Teilnehmerzahl, im Vergleich zu den 45.000 im Vorjahr in Ägypten, zeigt, dass das Bewusstsein und das Engagement für Klimaschutzmaßnahmen auf globaler Ebene zunehmen. Die Weltklimakonferenz in Dubai bietet eine einzigartige Gelegenheit, den globalen Diskurs über den Klimawandel zu intensivieren und konkrete Maßnahmen und Verpflichtungen zur Bekämpfung des Klimawandels voranzutreiben. Die hohe Teilnehmerzahl kann sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung sein, um effektive und langfristige Lösungen für den Klimawandel zu finden.