Klimaschutz bezeichnet die Bemühungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder zu eliminieren. Den Hauptantrieb liefert hier die Politik: Regierungen dürften bestehende Programme zur Bepreisung von Kohlenstoffemissionen weiter ausbauen und weitere regulatorische Maßnahmen ergreifen, um die Klimaziele zu erreichen.
Klimapolitik in Deutschland ungenügend
Deutschlands Klimapolitik wird von Experten als ungenügend eingestuft, weil sie nicht ausreicht, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Das Pariser Abkommen sieht vor, dass die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Treibhausgasemissionen weltweit bis 2030 um 45 Prozent gegenüber 2010 sinken.
Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2030 seine Treibhausgasemissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Dies ist ein ambitioniertes Ziel, aber es reicht nicht aus, um die 1,5-Grad-Grenze zu erreichen.
Bericht zum afrikanischem Klimagipfel
Der erste afrikanische Klimagipfel in Nairobi vom 1. bis 3. August 2023 war ein Erfolg. Die Teilnehmer, darunter afrikanische Staats- und Regierungschefs, Vertreter der Zivilgesellschaft, des Privatsektors und der Entwicklungsgemeinschaft, waren sich einig, dass Afrika eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise spielen muss.
Installation von Offshore-Windparks
Die Installationskurve für Offshore-Windparks soll erst ab 2028 nach oben schnellen, weil in den Jahren zuvor noch einige Hürden zu überwinden sind. Dazu gehören:
- Die Ausweisung von geeigneten Flächen: In Deutschland sind noch nicht alle geeigneten Flächen für Offshore-Windparks ausgeschrieben. Dies ist ein langwieriger Prozess, der bis zu 2028 dauern kann.
- Die Genehmigungsverfahren: Die Genehmigungsverfahren für Offshore-Windparks sind komplex und zeitaufwändig. Sie können bis zu 5 Jahre dauern.
- Die Finanzierung: Der Offshore-Windenergieausbau ist ein kapitalintensives Projekt. Die Finanzierung ist daher eine Herausforderung.
Wertschöpfung der Windenergie in Europa
Die Sicherung der Wertschöpfung der Windenergie in Europa erfordert eine Kombination aus politischen, wirtschaftlichen und technologischen Maßnahmen. Die Abhängigkeit von Importen, insbesondere aus China, stellt für viele Länder und Regionen, einschließlich Europas, eine Herausforderung dar. Wenn 70% der Teile aus China kommen, bedeutet das eine erhebliche Abhängigkeit, die sowohl wirtschaftliche als auch strategische Risiken birgt.
Wechselwirkung von Bränden und Klima
Waldbrände und das Klima weisen eine komplexe Wechselwirkung auf.
Starke Waldbrände haben einen direkten Einfluss auf das Klima. Sie setzen große Mengen an Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan frei. Diese Gase tragen zur Erwärmung der Atmosphäre bei und beschleunigen den Klimawandel.
Waldbrände können auch indirekte Auswirkungen auf das Klima haben. Sie können beispielsweise die Wolkenbildung beeinflussen, was wiederum die Sonneneinstrahlung und die globale Erwärmung beeinflusst.
GEG und Auswirkungen auf den Immobiliensektor
Gesetze und Verordnungen im Energiebereich – insbesondere solche, die sich auf Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien konzentrieren – zu Diskussionen in der Immobilienbranche führen.
Der private Immobiliensektor wird als einer der Hauptverlierer des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) genannt, weil das Gesetz die Kosten für den Bau und die Modernisierung von Immobilien erhöht.
Neuerungen GEG ab 01.01.2024
Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien (EE) an der Wärmeversorgung von neuen Wohngebäuden auf 65 Prozent ab dem 1. Januar 2024 wird eine Reihe von Auswirkungen haben.
fehlgeleitete fossile Investitionen
Laut einer Studie des Umweltbundesamts (UBA) hat Deutschland im Jahr 2020 rund 25 Milliarden Euro an klimaschädliche Industriesubventionen gezahlt. Im Vergleich dazu wurden nur rund 4 Milliarden Euro in die industrielle Energiewende investiert.
Die klimaschädlichen Industriesubventionen gehen an Unternehmen, die fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas nutzen. Sie umfassen beispielsweise Steuererleichterungen für CO2-Emissionen, Subventionen für den Ausbau von fossilen Kraftwerken und Zuschüsse für die Forschung und Entwicklung von fossilen Technologien.
Waldbrände als Faktor des Klimawandels
Waldbrände sind ein wichtiger Faktor für den Klimawandel. Sie stoßen große Mengen an Treibhausgasen aus, die das Klima erwärmen. Im Jahr 2023 wurden durch Waldbrände auf der Nordhalbkugel 1,7 Milliarden Tonnen Kohlendioxid emittiert. Dies ist mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt der Jahre 2003-2022.