Der private Sektor muss den Klimawandel unterstützen

Der IWF geht davon aus, dass der private Sektor einen Großteil der Finanzierung des klimagerechten Umbaus von Volkswirtschaften übernehmen muss. Dies liegt daran, dass die Kosten für den Klimaschutz in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Um die Emissionen zu reduzieren und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, sind erhebliche Investitionen erforderlich.

IWF und Klimawandel

Der IWF betont, dass der Kampf gegen den Klimawandel eine globale Aufgabe ist, die nur mit einer starken internationalen Zusammenarbeit bewältigt werden kann.

Die Länder sollten sich auf einen Mindestpreis für Kohlendioxidemissionen verständigen. Der Mindestpreis sollte in reichen Länder höher ausfallen als in armen Ländern. Die Einnahmen aus einer CO2-Steuer könnten zum Teil mit anderen Ländern geteilt werden, schlägt der IWF vor. Es gibt Vorschläge, die Emissionen des globalen Transports, die einzelnen Ländern schwer zuzurechnen sind, global zu besteuern und die Mittel bedürftigen Ländern zu überlassen, um ihnen den Übergang zu erleichtern.

Klimakrise erhöht das Risiko für Infektionskrankheiten

Die Klimakrise kann das Risiko für bestimmte Infektionskrankheiten erhöhen. Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Infektionskrankheiten ist allerdings komplex und von verschiedenen Faktoren abhängig. Zusätzlich zum Klimawandel können Faktoren wie Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Reisemuster die Verbreitung von Infektionskrankheiten beeinflussen.

Haben wir die gesellschaftlilchen Kippunkte erreicht?

Gesellschaftliche Kipppunkte sind Ereignisse, die zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft führen. Sie können durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch neue Technologien, gesellschaftliche Bewegungen oder politische Entscheidungen.

Klimarahmenkonvention

Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der 1992 auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro verabschiedet wurde. Das Ziel der Konvention ist es, die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.

Zahl der Hitzetoten durch Klimawandel höher als Verstorbene in der Pandemie

In Europa gibt es jedes Jahr mehr Hitzetote als in der Pandemie. Im Jahr 2022 wurden in Europa schätzungsweise 60.000 Menschen an Hitze gestorben. In der Corona-Pandemie sind in Europa schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen gestorben.

Warum wird der Klimawandel noch in Frage gestellt?

Der Klimawandel lässt sich mit elementarer Physik erklären, da er auf einem natürlichen Prozess basiert: dem Treibhauseffekt. Dieser Prozess wird durch Treibhausgase in der Atmosphäre verursacht, die kurzwellige Sonnenstrahlung durchlassen, aber langwellige Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche reflektieren. Dadurch wird die Erdoberfläche erwärmt.

Deutschland hat Klimaziele verfehlt

Deutschland hat seine gesetzlichen verankerten Klimaziele mehrere Jahre in Folge verfehlt. Trotzdem wurden das Klimaschutzgesetz wiederholt gebrochen, unzureichende Klimaschutzprogramme vorgelegt und Fristen nicht eingehalten. Und in der aktuell verhandelten Novelle wird das Gesetz eher aufgeweicht als gestärkt.

Klimaschutzbemühungen im Kontext CO2-Preis

Auch die ehrgeizigsten Klimaschutzbemühungen werden nicht verhindern können, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels in den kommenden Jahren immer deutlicher hervortreten, insbesondere im Globalen Süden. Wie steht es um den CO2-Preis und der resultierenden Umweltverschmutzung.

Politik zögerlich in Sachen Klimaschutz

Klimaschutz bezeichnet die Bemühungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder zu eliminieren. Den Hauptantrieb liefert hier die Politik: Regierungen dürften bestehende Programme zur Bepreisung von Kohlenstoffemissionen weiter ausbauen und weitere regulatorische Maßnahmen ergreifen, um die Klimaziele zu erreichen.