Ozonloch

Eine Verarmung der Ozonschicht in der Stratosphäre, die zu einer erhöhten Durchlässigkeit für schädliche UV-Strahlung führt. Das Ozonloch entsteht durch den Einsatz ozonabbauender Substanzen, wie z. B. chlorierte Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW), die in der Vergangenheit in vielen Industrie- und Verbraucherprodukten verwendet wurden.

Das Ozonloch ist ein dünner Bereich in der Ozonschicht in der Stratosphäre, der in den Polargebieten während der antarktischen und arktischen Frühjahre auftritt. Das Ozonloch ist auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, insbesondere auf die Freisetzung von Chlor- und Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) in die Atmosphäre, die den Abbau von Ozon verursachen.

Das Ozonloch in der Stratosphäre ist hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, insbesondere auf den Einsatz von Chlor- und Fluorkohlenwasserstoffen (FCKW) in industriellen und kommerziellen Anwendungen wie Kühlschränken, Klimaanlagen, Aerosolen und Feuerlöschern. Diese Substanzen wurden bis in die 1970er Jahre in großem Umfang verwendet und gelangten in die Atmosphäre, wo sie durch Sonnenlicht freigesetztes Chlor abgeben. Dieses Chlor zerstört dann Ozonmoleküle in der Stratosphäre und führt zum Ozonloch.

Die internationale Gemeinschaft hat sich jedoch seit den 1980er Jahren dafür eingesetzt, den Einsatz von FCKW und anderen ozonschädigenden Substanzen zu reduzieren. Durch das 1987 beschlossene Montreal-Protokoll wurde der Einsatz von FCKW und anderen ozonschädigenden Substanzen weltweit reduziert und schrittweise verboten. Seitdem wurde eine Verbesserung der Ozonschicht beobachtet.

Es wird erwartet, dass sich das Ozonloch langsam wieder schließt und bis zur Mitte dieses Jahrhunderts verschwunden sein wird, da die Auswirkungen des Montreal-Protokolls spürbar werden und die ozonschädigenden Substanzen in der Atmosphäre allmählich abgebaut werden.

Zurück