Klimaschutzgesetz

Das Klimaschutzgesetz ist ein deutsches Gesetz, das im Jahr 2019 verabschiedet wurde und das Ziel hat, die Treibhausgasemissionen Deutschlands bis zum Jahr 2050 um 80-95% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. Das Gesetz sieht vor, dass Deutschland ab dem Jahr 2030 jedes Jahr nur noch eine begrenzte Menge an Treibhausgasen ausstoßen darf. Dieses sogenannte "Jahresbudget" wird von der Bundesregierung festgelegt und soll sicherstellen, dass die Klimaziele erreicht werden.

Das Klimaschutzgesetz verpflichtet die Bundesregierung auch, Klimaschutzpläne zu erstellen, in denen Maßnahmen und Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen festgelegt werden. Diese Pläne sollen alle fünf Jahre aktualisiert werden und die Fortschritte bei der Erreichung der Klimaziele überwachen.

Darüber hinaus sieht das Klimaschutzgesetz vor, dass Unternehmen, die besonders viele Treibhausgase ausstoßen, ihre Emissionen durch den Erwerb von Emissionszertifikaten ausgleichen müssen. Auch der Verkehrssektor und der Gebäudesektor sollen verstärkt in den Klimaschutz einbezogen werden.

Das Klimaschutzgesetz ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Gesellschaft. Es zeigt, dass die Bundesregierung die Bedeutung des Klimaschutzes erkannt hat und konkrete Maßnahmen ergreift, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Erderwärmung aufzuhalten.

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