Just-Transition-Konzept

Ein Konzept, das darauf abzielt, eine gerechte und faire Transformation zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu schaffen, indem Arbeitnehmer und Gemeinden, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, unterstützt werden.

Das Just-Transition-Konzept (zu Deutsch: gerechter Übergang) beschreibt einen Ansatz zur Bewältigung des Klimawandels, der darauf abzielt, eine gerechte und faire Transformation zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu schaffen, indem Arbeitnehmer und Gemeinden, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, unterstützt werden.

Das Konzept basiert auf der Idee, dass die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft massive Veränderungen in der Energie- und Arbeitsmarktpolitik mit sich bringen wird, die viele Arbeitsplätze beeinflussen und ganze Gemeinden betreffen kann. Der gerechte Übergang beinhaltet die Umsetzung von Strategien, um die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Transformation zu mildern, indem Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen in erneuerbare Energien und grüne Infrastruktur getätigt werden. Darüber hinaus geht es darum, eine sozial gerechte und inklusive Wirtschaft zu schaffen, die alle Bürgerinnen und Bürger einschließt und benachteiligte Gemeinden nicht zurücklässt.

Das Konzept des gerechten Übergangs hat seinen Ursprung in der Gewerkschaftsbewegung und hat inzwischen auch in internationalen Organisationen, der Wissenschaft und der Politik an Bedeutung gewonnen. Es wird oft als eine Schlüsselstrategie zur Erreichung der Klimaziele und der Schaffung einer nachhaltigen und inklusiven Wirtschaft betrachtet.

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