Fit Für 55

"Fit für 55" ist ein Begriff, der in Deutschland im Zusammenhang mit der Energiepolitik verwendet wird. Es bezieht sich auf das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis zum Jahr 2040 auf 55% zu erhöhen. Dieses Ziel wurde im Rahmen des sogenannten "Klimapakets" der Bundesregierung festgelegt, das Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Deutschland vorsieht. Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Förderung der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien, die Steigerung der Effizienz von Gebäuden und industriellen Prozessen und die Unterstützung von Elektromobilität. Das Ziel von "Fit für 55" ist Teil der Anstrengungen Deutschlands, seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null zu reduzieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten.

Die EU hat sich mit dem Europäischen Klimagesetz ein verbindliches Ziel gesetzt: Bis 2050 soll Klimaneutralität in der Europäischen Union erreicht werden. Das Ziel setzt voraus, dass die aktuellen Treibhausgasemissionen in den folgenden Jahrzehnten deutlich reduziert werden. Als Zwischenziel wurde für das Jahr 2030 eine Minimierung von mindestens 55 Prozent formuliert und festgelegt. Die EU befasst sich mit dem Paket namens "Fit für 55" mit der Überarbeitung der energie-, klima- und verkehrsbezogenen Rechtsvorschriften. Mithilfe der Überarbeitung können die Regeln an die Ziele angepasst werden und neue Initiativen entwickelt werden.

Zurück