CO2-Einspeicherung

Die CO2-Einspeicherung, auch als Carbon Capture and Storage (CCS) bezeichnet, ist eine Technologie, die darauf abzielt, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und sicher zu speichern, um so den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Es gibt mehrere Möglichkeiten, CO2 zu speichern, darunter:

  1. Unterirdische Speicherung: CO2 wird in unterirdische Formationen wie Salzkavernen, Kohle- oder Ölschiefer gesteuert, wo es aufgrund der hohen Druck- und Temperaturen in der Regel in festem Zustand bleibt.

  2. Meeresspeicherung: CO2 kann auch in die Tiefen des Ozeans gebracht werden, wo es sich mit dem Wasser verbindet und in den sedimentären Schichten des Meeresbodens eingebettet wird.

  3. Biospeicherung: CO2 kann auch durch Pflanzen und Bäume aufgenommen werden, die es über die Photosynthese in Biomasse umwandeln. Diese Biomasse kann dann in Form von Holzprodukten oder Biokraftstoffen verwendet werden, wodurch das CO2 gebunden bleibt.

Die CO2-Einspeicherung kann ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sein, da sie es ermöglicht, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und somit den Anstieg der globalen Temperaturen zu verlangsamen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen bei der Umsetzung von CCS-Projekten, wie zum Beispiel die hohen Kosten und die Unsicherheit bezüglich der langfristigen Sicherheit der CO2-Speicher.

Allerdings muss auch bedachtet werden, dass die CO2-Einspeicherung von einigen Kritikern als wenig effektiv und teuer angesehen wird. Es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer langfristigen Sicherheit und Umweltauswirkungen.

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