Verkehrswende - wohin führt uns das?

Verkehrswende und Ladesäulen-Ausbau gehen nicht konform, statistisch müssen sich über 20 Elektroautos einen Ladepunkt teilen. Die Verkehrswende und deren Akzeptanz, ist auch auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen.

Wenn wir so weitermachen, würde Deutschland im Jahr 2030 das Ziel von einer Million Ladepunkten massiv verfehlen und käme lediglich auf 160 000. Elektroautos boomen, immerhin wies Deutschland 2021 einen Gesamtbestand von 48 Millionen Fahrzeugen auf, mit nun 100 elektrischen Modellen. Damit der Trend zum Elektroauto nicht bricht, muss aber auch die öffentliche Ladeinfrastruktur mithalten. Das Tempo muss dringend erhöht werden und die Koordination zwischen Energieversorgern sowie Gemeinden beim lokalen Aufbau der Ladeinfrastruktur. Bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur werden aber auch die Attraktivität der Standorte der Säulen, einheitliche technische Ladesysteme sowie einheitliche und sichere Bezahlsysteme wichtig. Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, werden immer mehr potenzielle Kunden ein E-Auto kaufen. Durch die Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) sind Mineralölunternehmen dazu verpflichtet ihre CO2-Emissionen auszugleichen und die Umstellung von fossilen Antrieb hin zur Elektromobilität mitzufinanzieren. Damit soll die Verkehrswende für eine Umverteilung von finanziellen Mitteln von fossilen Produkten hin zu erneuerbaren Energien sorgen. Mit der der Ausgabe von Umweltzertifikaten wird so wird eine Förderung eines emissionsfreien Verkehrs geschaffen.

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