Stagnation in der Verkehrswende: CO2-Ausstoß von Autos unverändert seit zwölf Jahren

Laut dem Bericht haben sich die tatsächlichen Emissionen von Dieselfahrzeugen in den vergangenen zehn Jahren nicht verändert, während sie bei Benzinern geringfügig sanken (-4,6 %). Dies liegt daran, dass die Motoren zwar effizienter geworden sind, aber auch schwerer und leistungsstärker. Hybridfahrzeuge, die von der EU-Kommission gefördert werden, verursachen im praktischen Fahrbetrieb drei- bis fünfmal mehr Emissionen als im Labortest.

Der CO2-Ausstoß von Autos in der Europäischen Union ist seit zwölf Jahren unverändert. Das ist das Ergebnis eines Berichts des Europäischen Rechnungshofs, der am 25. Januar 2024 veröffentlicht wurde. Der geringe Rückgang der durchschnittlichen CO2-Emissionen im praktischen Fahrbetrieb aller Pkw ist ausschließlich den Elektroautos zu verdanken. Diese machten 2023 jedoch nur 10 % aller Neuzulassungen in der EU aus.

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die CO2-Emissionen von Pkw um 55 % gegenüber 2021 zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Emissionen von Neuwagen deutlich schneller sinken als bisher.

Für eine erfolgreiche Verkehrswende sind daher folgende Maßnahmen erforderlich:

  • Eine stärkere Förderung von Elektroautos und anderen emissionsfreien Fahrzeugen
  • Investitionen in den Ausbau der Ladeinfrastruktur
  • Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens, z. B. durch bessere ÖPNV-Angebote und Radwege

Die aktuellen Maßnahmen der EU sind nicht ausreichend, um die CO2-Emissionen des Autoverkehrs zu senken. Es ist daher notwendig, dass die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten ihre Anstrengungen verstärken.

Die Aussagen des Europäischen Rechnungshofs sind im Wesentlichen korrekt. Der CO2-Ausstoß von Autos in der EU ist seit 2012 nahezu unverändert. Dies liegt daran, dass die Fortschritte bei der Effizienzsteigerung von Verbrennungsmotoren durch die zunehmende Größe und Gewichtigkeit von Autos kompensiert wurden. Elektroautos, die deutlich weniger Emissionen verursachen, machten 2023 jedoch nur 10 % aller Neuzulassungen in der EU aus.

Die Aussagen von Pietro Russo sind ebenfalls zutreffend. Der Verbrennungsmotor ist nach wie vor der dominierende Antriebstyp in der EU. Um die CO2-Emissionen des Autoverkehrs deutlich zu senken, ist es daher notwendig, dass der Verbrennungsmotor durch emissionsfreie Antriebe ersetzt wird. Dies kann nur durch eine stärkere Förderung von Elektroautos und anderen emissionsfreien Fahrzeugen erreicht werden.

Zukünftig können folgende Maßnahmen ergriffen werden, um die CO2-Emissionen von Autos in der EU zu senken:

  • Stärkere Förderung von Elektroautos und anderen emissionsfreien Fahrzeugen: Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten sollten die Förderung von Elektroautos und anderen emissionsfreien Fahrzeugen deutlich erhöhen. Dies kann durch finanzielle Anreize, wie etwa Kaufprämien, oder durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgen.
  • Investitionen in den Ausbau der Ladeinfrastruktur: Um die Akzeptanz von Elektroautos zu erhöhen, ist es wichtig, dass eine ausreichende Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten sollten daher in den Ausbau von Ladestationen investieren.
  • Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens: Neben der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge ist es auch wichtig, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Dies kann durch Maßnahmen wie bessere ÖPNV-Angebote und Radwege erreicht werden.

Die EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die CO2-Emissionen von Pkw um 55 % gegenüber 2021 zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die oben genannten Maßnahmen erforderlich.

Punkte, die in den Aussagen angesprochen wurden:

  1. Technologischer Fortschritt und größere Fahrzeuge: Der technologische Fortschritt hat dazu beigetragen, Verbrennungsmotoren effizienter zu machen. Allerdings haben größere und schwerere Fahrzeuge, insbesondere SUVs, teilweise die Vorteile der Effizienzgewinne zunichtegemacht. Das Wachstum im Marktanteil von größeren Fahrzeugen kann die Fortschritte bei der Emissionsreduktion beeinträchtigen.

  2. Elektroautos als Haupttreiber der Emissionsreduktion: Der Rechnungshof weist darauf hin, dass der Rückgang des CO2-Ausstoßes hauptsächlich auf neu zugelassene Elektroautos zurückzuführen ist. Dies deutet darauf hin, dass Elektrofahrzeuge einen entscheidenden Beitrag zur Emissionsreduktion leisten können.

  3. Dominanz des Verbrennungsmotors: Der Bericht betont, dass der Verbrennungsmotor weiterhin dominant ist und echte Emissionsreduktionen erst eintreten werden, wenn dieser seine führende Position verliert. Das legt nahe, dass verstärkte Bemühungen notwendig sind, um den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen zu beschleunigen.

  4. Förderung von Elektroautos durch die EU: Die Kritik bezieht sich darauf, dass die EU die Elektroautos nicht ausreichend fördere. Eine stärkere Unterstützung könnte Investitionen in Ladeinfrastruktur, Forschung und Entwicklung, sowie Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen umfassen.

Um die Situation zu verbessern, könnten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Stärkere Anreize für Elektrofahrzeuge: Die EU und ihre Mitgliedstaaten könnten Anreize schaffen, um den Kauf von Elektroautos attraktiver zu machen, zum Beispiel durch Steuervorteile, Förderprogramme oder finanzielle Anreize.

  • Infrastrukturausbau: Eine verbesserte Ladeinfrastruktur ist entscheidend für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Investitionen in den Ausbau von Ladestationen könnten die Attraktivität von Elektroautos weiter steigern.

  • Regulatorische Maßnahmen: Die EU könnte strengere Vorschriften für den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen erlassen und sicherstellen, dass die Automobilindustrie diese Vorschriften einhält. Dies könnte Anreize für Innovation und den Übergang zu emissionsarmen oder emissionsfreien Fahrzeugen schaffen.

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