physikalisch-technische Gegebenheiten für den Transport von H2 und Erdgas

Der Transport von Wasserstoff (H2) und Erdgas erfordert unterschiedliche physikalisch-technische Anforderungen.

H2 ist ein gasförmiger Treibstoff, der unter Druck oder in flüssigem Zustand gelagert und transportiert werden kann. Da H2 sehr leicht ist, hat es eine geringere Energiedichte als Erdgas und erfordert daher größere Behälter und Transportsysteme. H2 ist auch hochreaktiv und brandgefährlich, so dass sicherheitstechnische Maßnahmen erforderlich sind, um eine Explosion oder ein Feuer zu verhindern.

Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan und wird in der Regel in gasförmigem Zustand transportiert. Es kann durch Pipelines oder in Flüssigerdgasform (LNG) transportiert werden. Die Pipelines erfordern jedoch umfangreiche Investitionen und sind möglicherweise durch politische und regulatorische Hürden behindert. Der Transport von LNG erfordert spezielle Behälter und Schiffe, die für den Transport bei tiefen Temperaturen ausgelegt sind, und erfordert auch sicherheitstechnische Maßnahmen.

Beide Treibstoffe erfordern auch spezielle Infrastruktur und Ausrüstung zur Lagerung und Verteilung an den Endverbraucher.

Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl H2 als auch Erdgas Emissionen verursachen können, insbesondere bei der Produktion und Nutzung. Daher ist es wichtig, Emissionsreduktionsmaßnahmen zu implementieren und alternative, nachhaltigere Treibstoffe zu entwickeln.

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