Klimarekord trotz La Niña: Was bedeutet das für den Klimawandel?
Was ist La Niña?
La Niña ist ein natürliches Klimaphänomen, das im Pazifik auftritt und zu einer Abkühlung der Meeresoberfläche führt. Dies kann kurzfristig die globalen Durchschnittstemperaturen etwas senken.
Warum gibt es trotzdem Klimarekorde?
- Der globale Temperaturanstieg durch den Klimawandel überdeckt die kühlende Wirkung von La Niña. Die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ist so hoch, dass die zusätzliche Wärme, die sie einfangen, die natürlichen Schwankungen übertrifft.
- La Niña hat nicht nur kühlende Effekte. Es kann auch zu regionalen Wetterextremen führen, wie Dürren in einigen Gebieten und Starkregen in anderen.
Welche Auswirkungen hat das auf den Klimawandel?
- Beschleunigte Erwärmung: Die Tatsache, dass trotz La Niña neue Temperaturrekorde gebrochen werden, deutet darauf hin, dass sich die Erderwärmung beschleunigt hat.
- Häufigere und intensivere Extremwetterereignisse: Hitzewellen, Dürren, Starkregenereignisse und Stürme werden häufiger und intensiver.
- Anstieg des Meeresspiegels: Das beschleunigte Schmelzen der Eisschilde und Gletscher führt zu einem schnelleren Anstieg des Meeresspiegels.
- Auswirkungen auf Ökosysteme: Viele Pflanzen- und Tierarten können sich nicht schnell genug an die veränderten Klimabedingungen anpassen und sind vom Aussterben bedroht.
Was können wir tun?
Es ist entscheidend, dass wir die Treibhausgasemissionen schnell und drastisch reduzieren, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Dazu gehört:
- Energiewende: Ausbau erneuerbarer Energien und Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe.
- Nachhaltige Landwirtschaft: Förderung einer klimafreundlichen Landwirtschaft, die weniger Treibhausgase produziert.
- Verkehrswende: Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Förderung der Elektromobilität.
- Internationale Zusammenarbeit: Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Klimaschutz.