Geothermie in der deutschen Energiepolitik
Derzeit deckt die Geothermie etwa 1,5% des deutschen Wärmebedarfs. Das Potenzial ist jedoch deutlich größer: Laut Bundesverband Geothermie (BVG) könnten bis zu 50% des Wärmebedarfs und bis zu 20% des Strombedarfs durch Geothermie gedeckt werden.
Herausforderungen:
Es gibt allerdings auch Herausforderungen, die mit der Nutzung der Geothermie verbunden sind. Dazu gehören:
- Hohe Anfangsinvestitionen: Die Bohrungen und die Erschließung von Geothermieanlagen sind kostspielig.
- Technische Risiken: Es besteht das Risiko von Erdbeben bei der Tiefengeothermie.
- Genehmigungsverfahren: Die Genehmigungsverfahren für Geothermieanlagen sind oft langwierig und kompliziert.
Politik:
Die deutsche Politik hat die Bedeutung der Geothermie erkannt und verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Technologie ergriffen. Dazu gehören:
- Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Das EEG fördert die Stromerzeugung aus Geothermie.
- Das Geothermiegesetz: Das Geothermiegesetz regelt die Nutzung der Geothermie in Deutschland.
- Förderprogramme: Die Bundesregierung und die Länder fördern die Nutzung der Geothermie mit verschiedenen Förderprogrammen.