Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes

Der Entwurf eines Gesetzes zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes, der dem energate vorliegt, sieht eine Eigenkapitalrendite von 6,69 % vor. Diese Rendite soll für die Betreiber des Kernnetzes gelten, die die Investitionen in den Bau und den Betrieb der Leitungen übernehmen.

 

Der Entwurf eines Gesetzes zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes, sieht eine Eigenkapitalrendite von 6,69 % vor. Diese Rendite soll für die Betreiber des Kernnetzes gelten, die die Investitionen in den Bau und den Betrieb der Leitungen übernehmen.

Die Eigenkapitalrendite ist ein Maß dafür, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit seinem Eigenkapital erwirtschaftet. Im Fall des Wasserstoff-Kernnetzes soll sie gewährleisten, dass die Investitionen für die Betreiber wirtschaftlich attraktiv sind und dass das Kernnetz auch langfristig betrieben werden kann.

Der Entwurf sieht auch Eckpunkte zum "Hochlaufentgelt" vor. Dieses Entgelt soll den Betreibern des Kernnetzes für die ersten Jahre des Betriebs gezahlt werden, in denen das Netz noch nicht vollständig ausgelastet ist. Das Hochlaufentgelt soll 50 % der Eigenkapitalrendite betragen.

Die genaue Höhe der Eigenkapitalrendite und des Hochlaufentgelts muss noch von der Bundesregierung festgelegt werden. Die Gesetzesvorlage wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 ins Parlament eingebracht.

Die Einführung einer Eigenkapitalrendite für den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein wichtiger Schritt zur Finanzierung des Projekts. Sie soll gewährleisten, dass das Kernnetz auch langfristig betrieben werden kann und dass die Investitionen für die Betreiber wirtschaftlich attraktiv sind.

Die Höhe der Eigenkapitalrendite ist jedoch umstritten. Einige Experten halten sie für zu hoch, da sie die Kosten für den Wasserstofftransport erhöhen könnte. Andere Experten halten sie für zu niedrig, da sie die Investoren nicht ausreichend an dem Erfolg des Projekts beteiligen würde.

Die endgültige Höhe der Eigenkapitalrendite wird von der Bundesregierung festgelegt. Sie wird sich dabei auch von den Ergebnissen der öffentlichen Konsultation zum Gesetzesentwurf leiten lassen.

Eine Studie der Boston Consulting Group aus dem Jahr 2022 kommt zu dem Ergebnis, dass die Renditen für grüne Investitionen im Durchschnitt um 1,5 %punkte höher liegen als für konventionelle Investitionen. Die Studie untersuchte 2.000 Unternehmen aus 15 Branchen in 20 Ländern.

Die Studie zeigt, dass grüne Investitionen nicht nur nachhaltig, sondern auch profitabel sein können. Dies liegt daran, dass grüne Unternehmen in der Regel effizienter sind und weniger Risiken tragen.

Die Renditen für grüne Investitionen können jedoch auch variieren. Sie hängen von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Branche, das Unternehmen und die Art der Investition.

Im Allgemeinen können folgende Renditen für grüne Investitionen erwartet werden:

  • Aktien: Die Renditen für grüne Aktien liegen in der Regel im Bereich von 7 bis 10 %.
  • Anleihen: Die Renditen für grüne Anleihen liegen in der Regel im Bereich von 3 bis 5 %.
  • Fonds: Die Renditen für grüne Fonds liegen in der Regel im Bereich von 5 bis 7 %.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei diesen Renditen um Schätzungen handelt. Die tatsächlichen Renditen können variieren.

Hier sind einige konkrete Beispiele für grüne Investitionen, die hohe Renditen erzielt haben:

  • Solarenergie: Die Renditen für Solaranlagen liegen in der Regel im Bereich von 10 bis 15 %.
  • Windenergie: Die Renditen für Windparks liegen in der Regel im Bereich von 8 bis 12 %.
  • Energieeffizienz: Die Renditen für energieeffiziente Gebäude liegen in der Regel im Bereich von 5 bis 7 %.

Grüne Investitionen sind eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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