Dreiklang erneuerbarer Energien

Wir benötigen mehr Effizienz in der Umsetzung zum erneuerbaren Strom und eventuell könnte Wasserstoff dabei auch eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

H2 ist derzeit ein großes Thema. Deutschland beschloss 2020 seine Nationale Wasserstoffstrategie und auch die EU setzt sich für die weitere Entwicklung dieser Technologie ein. Milliardensummen werden in Pilotprojekte Thema Wasserstoffs fließen. Wasserstoff hat Potenzial zur Dekarbonisierung. Allerdings nur, wenn er auch grün – also vornehmlich mit Photovoltaik und Windkraft – erzeugt wird. Viele Prozesse benötigen derzeit noch Brenn- oder Treibstoffe bzw. chemische Grundstoffe. Mit Wasserstoff und dessen Derivate – etwa synthetischen Treibstoffen oder Chemikalien – lassen sich fossile Kohlenwasserstoffe ersetzen und dadurch Emissionen einsparen. Es bieten sich große Chancen für den Photovoltaik-Markt und die Solarindustrie. H2-Technologien und entsprechende Anwendungen entwickeln sich gerade rasant weiter. Strom und H2 ergänzen sich und werden beide notwendig sein, um für Klimaneutralität zu sorgen und so den Klimaschutz voranzutreiben. In den kommenden zehn Jahren wird die weltweite Wasserstoffnachfrage über Nischen und die Positionierung von Unternehmen zunehmen. Lokale Projekte werden die Kosten reduzieren. Ab 2030 ist dann mit einem starken Marktwachstum zu rechnen, die Wasserstoff zu einer wettbewerbsfähigen und verfügbaren Alternative werden lassen.

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