Die Situation mit der E-Mobilität in Deutschland

Die E-Mobilität wird in Deutschland weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2030 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen fahren sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Herausforderungen wie die Kaufzurückhaltung, die hohen Preise und die Reichweitenangst angegangen werden.

Durch den Wegfall der staatlichen Umweltprämie wird es zwar schwerer, Elektroautos an den Mann und die Frau zu bringen, aber der Flut an Neuerscheinungen tut das keinen Abbruch. Die Autohersteller setzen mehr und mehr auf E-Fahrzeuge, darunter eine ganze Reihe von Herstellern aus China. Wobei die Chinesen versuchen werden, ihre Kostenvorteile bei der Produktion auszuspielen – möglicherweise mit Dumpingpreisen, wie sie es bei Solarmodulen gemacht haben.

Positiv:

  • Steigende Nachfrage: Die Nachfrage nach Elektroautos (BEVs) und Plug-in-Hybriden (PHEVs) ist in Deutschland weiterhin hoch. Im Jahr 2023 wurden über 760.000 E-Autos neu zugelassen, was einem Anteil von 31,4 % an den Neuzulassungen entspricht.
  • Ausbau der Ladeinfrastruktur: Die Ladeinfrastruktur in Deutschland wird kontinuierlich ausgebaut. Ende 2023 gab es bereits über 100.000 öffentliche Ladepunkte.
  • Förderung durch die Bundesregierung: Die Bundesregierung fördert die E-Mobilität mit verschiedenen Maßnahmen, wie z. B. dem Umweltbonus und der Steuerbefreiung für E-Autos.

Negativ:

  • Kaufzurückhaltung: Die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der hohen Inflation und der gestiegenen Energiepreise bremst den Absatz von E-Autos.
  • Hohe Preise: E-Autos sind weiterhin deutlich teurer als vergleichbare Benziner oder Dieselfahrzeuge.
  • Reichweitenangst: Die Reichweitenangst ist nach wie vor ein Hinderungsgrund für viele Menschen, ein E-Auto zu kaufen.

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