CO2-Emissionen bei Erdgas

Erdgas ist ein fossiles Brennstoff, der hauptsächlich aus Methan besteht und in unterirdischen Gesteinsschichten gefunden wird. Es wird durch die natürliche Verwitterung von pflanzlichen und tierischen Materialien, die sich über Millionen von Jahren im Boden angesammelt haben, gebildet.

Erdgas kann durch Bohrungen aus der Erde gewonnen werden und wird in der Regel durch Pipeline oder in flüssiger Form (Liquified Natural Gas, LNG) transportiert. Es wird hauptsächlich zur Erzeugung von Strom und Wärme verwendet, kann aber auch als Kraftstoff für Fahrzeuge und zur Herstellung von Chemikalien und Plastikprodukten verwendet werden.

Erdgas gilt als einer der saubereren fossilen Brennstoffe, da es bei der Verbrennung weniger CO2 ausstößt als z.B. Kohle oder Öl. Allerdings gibt es auch Kritiker, die argumentieren, dass der Abbau von Erdgas eine negative Auswirkung auf die Umwelt hat und dass die Förderung von Erdgas die Energiewende verlangsamt und Investitionen in erneuerbare Energien behindert.

Die CO2-Emissionen von Erdgas sind im Vergleich zu Kohle und Öl um fast 50% geringer, das gilt auch für die Emissionen, die bei Transport der Energieträger entstehen.

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