Auswirkungen des Green Deals auf die Natur

Der Green Deal hat zu einigen positiven Auswirkungen auf die Natur geführt, aber es gibt auch noch viel zu tun. Um die Ziele des Green Deals zu erreichen, müssen die Anstrengungen zum Schutz der Umwelt und zur Förderung der Nachhaltigkeit intensiviert werden.

Positive Auswirkungen:

  • Klimaschutz: Der Green Deal hat zu einem deutlichen Rückgang der Treibhausgasemissionen in der EU geführt. Dies trägt dazu bei, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und die natürlichen Lebensräume zu schützen.
  • Erneuerbare Energien: Die Förderung erneuerbarer Energien wurde durch den Green Deal stark vorangetrieben. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix der EU ist deutlich gestiegen, was zu einer saubereren und nachhaltigeren Energieversorgung führt.
  • Biodiversität: Der Green Deal hat zum Ziel, die Biodiversität in der EU zu erhalten und zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen zum Schutz von Lebensräumen, zur Bekämpfung von invasiven Arten und zur Förderung nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft.
  • Kreislaufwirtschaft: Der Green Deal fördert die Kreislaufwirtschaft, um den Abfall zu reduzieren und die Ressourcen effizienter zu nutzen. Dies trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern und die natürlichen Ressourcen zu schonen.

Negative Auswirkungen:

  • Glyphosat: Die Verwendung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat ist in der EU weiterhin erlaubt, obwohl es negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit haben kann.
  • Lebensraumverlust: Der Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen geht weiterhin zurück, unter anderem durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Bauprojekte und intensive Landwirtschaft.
  • Ziele verfehlt: Einige der im Green Deal gesetzten Ziele wurden noch nicht erreicht, so z. B. das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 % gegenüber 1990 zu reduzieren.

Daten zur Natur:

  • EU-Bericht zur Biodiversität 2020: Dieser Bericht zeigt, dass die Biodiversität in der EU stark abnimmt. Mehr als 80 % der Lebensräume in der EU sind in einem schlechten Zustand.
  • Europäische Umweltagentur: Die Europäische Umweltagentur veröffentlicht regelmäßig Berichte über den Zustand der Umwelt in der EU. Diese Berichte zeigen, dass es trotz einiger Fortschritte noch viele Herausforderungen gibt.
  • Der Ausbau der erneuerbaren Energien:
    • Die Kosten für Strom aus Wind- und Solarenergie sind in den letzten Jahren stark gesunken und liegen mittlerweile deutlich unter den Kosten für Strom aus fossilen Brennstoffen.
    • Die Politik fördert den Ausbau der erneuerbaren Energien mit verschiedenen Maßnahmen, z. B. durch Ausschreibungen und Subventionen.
    • Die Technologie der erneuerbaren Energien wird immer weiterentwickelt und effizienter.
  • Die Dekarbonisierung der Industrie:
    • Viele Unternehmen setzen zunehmend auf grüne Energiequellen und energieeffiziente Produktionsverfahren.
    • Die Entwicklung von neuen Technologien wie der Wasserstofftechnologie und der Elektrifizierung von Industrieprozessen bietet großes Potenzial für die Reduzierung von Emissionen.
  • Der Wandel im Verkehrssektor:
    • Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt rasant.
    • Die Politik fördert die Elektromobilität mit verschiedenen Maßnahmen, z. B. durch Kaufprämien und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
    • Der öffentliche Nahverkehr wird in vielen Städten ausgebaut.
  • Steigendes Bewusstsein für den Klimaschutz:
    • Immer mehr Menschen sind sich der Dringlichkeit des Klimaschutzes bewusst und fordern von der Politik und den Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen:

  • Der Ausbau der Stromnetze muss mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien einhergehen.
  • Es müssen Speichermöglichkeiten für Strom aus Wind- und Solarenergie entwickelt werden.
  • Die Dekarbonisierung der Schwerindustrie ist eine große Herausforderung.
  • Die Verkehrswende muss beschleunigt werden.

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