Windkraftzubau in der EU hat sich aus mehreren Gründen verlangsamt:

Der Windkraftzubau in der EU hat sich aus mehreren Gründen verlangsamt:

  • Genehmigungsverfahren:
    • Komplexe und langwierige Genehmigungsverfahren stellen ein erhebliches Hindernis dar. Bürokratische Hürden und fehlende klare Richtlinien verzögern den Bau neuer Windparks.
  • Netzausbau:
    • Der Ausbau der Stromnetze hält nicht mit dem Ausbau der Windkraftanlagen Schritt. Fehlende oder unzureichende Netzkapazitäten verhindern, dass der erzeugte Windstrom effizient transportiert werden kann.
  • Lieferkettenprobleme:
    • Die Windenergieindustrie ist mit Lieferkettenproblemen konfrontiert, die durch globale Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie und den Krieg in der Ukraine verschärft wurden. Dies führt zu Verzögerungen bei der Lieferung von Komponenten und zu steigenden Kosten.
  • Politische und gesellschaftliche Faktoren:
    • In einigen Regionen gibt es Widerstand gegen den Bau von Windparks, sei es aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Landschaftsbildes, des Lärms oder des Artenschutzes.
    • Ebenso gibt es schwankende politische Unterstützung für den Ausbau der erneuerbaren Energien in einigen Mitgliedsstaaten.
  • Wirtschaftliche Faktoren:
    • Hohe Zinsen und Inflation erschweren die Finanzierung von Windkraftprojekten.
  • Unzureichende Elektrifizierung:
    • Der Ausbau der Windenergie kann nur voll ausgeschöpft werden, wenn die Elektrifizierung in anderen Sektoren, wie zum Beispiel dem Verkehr und der Wärmeversorgung, voranschreitet.

Zurück