Wie kann das Photovoltaikjahr 2024 aussehen?

Für den Rückgang gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat sich die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen in Europa etwas abgeschwächt. Dies ist zum Teil auf die hohe Inflation und die geopolitische Lage zurückzuführen. Zum anderen haben sich die Preise für Photovoltaikmodule in den letzten Monaten etwas erhöht. Dies macht Photovoltaikanlagen etwas weniger wettbewerbsfähig gegenüber anderen Energiequellen.

Trotz dieser Herausforderungen wird die Photovoltaik in Europa auch in Zukunft ein wichtiger Baustein der Energiewende sein. Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 einen Anteil von 40 Prozent erneuerbaren Energien am Stromverbrauch zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Photovoltaik-Zubau in Europa in den nächsten Jahren weiter steigen.

Die folgenden Faktoren werden den Photovoltaik-Zubau in Europa in den nächsten Jahren beeinflussen:

  • Die politische Unterstützung: Die Europäische Union und die einzelnen Mitgliedsstaaten setzen sich für die Förderung der Photovoltaik ein. Dies ist durch Förderprogramme, Einspeisevergütungen und andere Maßnahmen sichtbar.
  • Die technologische Entwicklung: Die Photovoltaiktechnologie entwickelt sich stetig weiter. Dies führt zu einer Steigerung der Effizienz und zu einer Senkung der Kosten.
  • Die Kosten für andere Energiequellen: Die Kosten für fossile Energiequellen wie Erdgas und Kohle steigen. Dies macht Photovoltaikanlagen gegenüber diesen Energiequellen attraktiver.

Der Photovoltaik-Zubau in Europa kann in den nächsten Jahren weiter steigen, wenn folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Fortgesetzte politische Unterstützung: Die Europäische Union und die einzelnen Mitgliedsstaaten sollten ihre Unterstützung für die Photovoltaik weiter fortsetzen. Dies kann durch Förderprogramme, Einspeisevergütungen und andere Maßnahmen erfolgen.
  • Verbesserte Rahmenbedingungen: Die Rahmenbedingungen für die Photovoltaik sollten verbessert werden. Dazu gehören die Schaffung von Flächen für Photovoltaikanlagen, die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und die Harmonisierung von Vorschriften in den einzelnen Mitgliedsstaaten.
  • Senkung der Kosten: Die Kosten für Photovoltaikanlagen sollten weiter gesenkt werden. Dies kann durch die Weiterentwicklung der Photovoltaiktechnologie und durch die Verbesserung der Lieferketten erreicht werden.

Konkrete Maßnahmen, die den Photovoltaik-Zubau in Europa weiter steigern könnten, sind:

  • Ausweitung der Flächen für Photovoltaikanlagen: Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 rund 300 Gigawatt Photovoltaikleistung zu installieren. Dies entspricht einer Fläche von rund 100.000 Quadratkilometern. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen neue Flächen für Photovoltaikanlagen erschlossen werden. Dazu gehören sowohl Freiflächen als auch Dachflächen.
  • Verbesserung der Genehmigungsverfahren: Die Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen sind in den einzelnen Mitgliedsstaaten oft langwierig und komplex. Dies führt zu Verzögerungen und zu höheren Kosten. Die Europäische Union sollte die Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen vereinfachen und harmonisieren.
  • Senkung der Kosten für Photovoltaikmodule: Die Kosten für Photovoltaikmodule sind in den letzten Jahren gesunken. Allerdings sind die Preise in den letzten Monaten wieder etwas gestiegen. Die Europäische Union sollte Maßnahmen ergreifen, um die Kosten für Photovoltaikmodule weiter zu senken. Dazu gehören Forschungs- und Entwicklungsprogramme zur Verbesserung der Photovoltaiktechnologie und Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Photovoltaikindustrie.

Wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, kann der Photovoltaik-Zubau in Europa in den nächsten Jahren weiter steigen und die Europäische Union ihr Ziel erreichen, bis 2030 einen Anteil von 40 Prozent erneuerbaren Energien am Stromverbrauch zu erreichen.

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