Wasserstoff im Flugverkehr

Allerdings gibt es einige technische Herausforderungen, die gelöst werden müssen, bevor Wasserstoff im Flugverkehr eingesetzt werden kann. Zum einen ist die Energiedichte von Wasserstoff im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen gering, was bedeutet, dass mehr Wasserstoff benötigt wird, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen. Dies führt zu einem höheren Gewicht und einem größeren Platzbedarf an Bord des Flugzeugs, was wiederum die Reichweite und die Nutzlast reduzieren kann. Zum anderen stellt die sichere Handhabung und Lagerung von Wasserstoff an Bord von Flugzeugen aufgrund der hohen Entflammbarkeit und der Notwendigkeit von speziellen Tanks und Systemen eine Herausforderung dar.

Trotz dieser Herausforderungen arbeiten einige Unternehmen und Organisationen an der Entwicklung von Wasserstoff-betriebenen Flugzeugen. So hat beispielsweise Airbus das Konzept eines Wasserstoff-betriebenen Flugzeugs namens "ZEROe" vorgestellt, das bis zu 200 Passagiere befördern und eine Reichweite von bis zu 3.700 km haben soll. Auch andere Unternehmen wie Boeing und verschiedene Start-ups arbeiten an der Entwicklung von Wasserstoff-betriebenen Flugzeugen.

Insgesamt bietet der Einsatz von Wasserstoff im Flugverkehr eine vielversprechende Möglichkeit, den CO2-Ausstoß und die Umweltverschmutzung durch den Flugverkehr zu reduzieren. Allerdings sind weitere technologische Fortschritte und Investitionen erforderlich, um die notwendigen Infrastrukturen und Technologien zu schaffen, die für den Einsatz von Wasserstoff im Flugverkehr erforderlich sind.

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