Was passiert bei 3 Grad Erwärmung der Erde
- Stärkere und häufigere Hitzeereignisse: Eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur führt zu einer Zunahme von Hitzewellen und extremen Temperaturen, was die Gesundheit von Menschen gefährdet und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt.
- Mehr extreme Wetterereignisse: Eine höhere Temperatur kann auch zu einer Zunahme von extremen Wetterereignissen wie Dürren, Überschwemmungen, Starkregen und Wirbelstürmen führen, was zu Schäden an der Infrastruktur und zu Verlusten für die Landwirtschaft führt.
- Anstieg des Meeresspiegels: Eine Erderwärmung von 3 Grad Celsius könnte auch zu einem Anstieg des Meeresspiegels von bis zu einem Meter führen, was zu Überschwemmungen und zum Verlust von Küstenbereichen führt.
- Verlust von Artenvielfalt: Eine Erwärmung von 3 Grad Celsius kann das Klima in vielen Regionen der Welt so verändern, dass viele Pflanzen- und Tierarten ihre natürlichen Lebensräume verlieren und aussterben könnten.
- Verlust von Lebensqualität: Die Auswirkungen der Erderwärmung von 3 Grad Celsius könnten die Lebensqualität in vielen Regionen der Welt beeinträchtigen, insbesondere für Menschen in Entwicklungsländern und für diejenigen, die am meisten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind.
Risiko wenn die Permafrostböden auftauen
Die Permafrostböden, auch als dauerfrostbefrostete Böden bezeichnet, sind Boden, Gestein oder Sediment, das das ganze Jahr über gefroren ist. Sie befinden sich in kalten Regionen wie der Arktis und in höheren Höhenlagen.
Wenn die Permafrostböden auftauen, kann das zu einer Reihe von Auswirkungen führen, darunter:
- Wenn Permafrost schmilzt, kann es zu Bodenabsenkungen kommen. Dies kann die Stabilität von Gebäuden, Straßen und anderen Infrastrukturen beeinträchtigen.
- Permafrost enthält große Mengen an organischer Substanz, die bei steigenden Temperaturen zersetzt wird und dabei Treibhausgase wie Methan und CO2 freisetzt.
- Permafrostböden sind oft nährstoffarm und haben eine besondere Vegetationsstruktur, die sich verändern kann, wenn die Bodentemperatur steigt.
- Veränderung der Landschaft: Wenn der Permafrostboden auftaut, verändert sich die Landschaft, was zu Erosion und Bodenverformungen führen kann. Dies kann die Infrastruktur wie Gebäude, Straßen, Brücken und Pipelines beschädigen.
- Freisetzung von Treibhausgasen: Der Permafrostboden enthält große Mengen an organischen Materialien wie Pflanzen und Tiere, die seit Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden eingefroren sind. Wenn der Boden auftaut, werden diese Materialien von Bakterien zersetzt, was zur Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan führt.
- Veränderung des Wasserkreislaufs: Der Permafrostboden fungiert als natürliches Wasserspeichersystem. Wenn der Boden auftaut, kann es zu einem erhöhten Wassereintritt in die Gewässer und zur Überflutung von tieferliegenden Gebieten kommen.
- Wenn der Permafrostboden auftaut, können Gebäude und Infrastruktur, die auf ihm errichtet wurden, instabil werden. Das kann dazu führen, dass sie sich absenken oder sogar zusammenbrechen.
- Wenn der Permafrostboden auftaut, können Krankheitserreger wie Bakterien und Viren freigesetzt werden, die seit Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden eingefroren waren. Das kann zu neuen Krankheitsausbrüchen und Gesundheitsrisiken führen. Das Auftauen von Permafrostböden kann auch Auswirkungen auf die Tierwelt haben, da viele Arten, die auf Permafrostböden leben, gefährdet werden können.
- Risiken für die lokale Bevölkerung: Menschen, die in Gebieten mit Permafrostböden leben. Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft: Wenn die Infrastruktur beschädigt wird, kann dies zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen. Zum Beispiel können Straßen, Brücken und Pipelines beschädigt werden, was zu erheblichen Reparaturkosten und Unterbrechungen des Handels führt.