Warum verzögert der Natur- und Artenschutz Windenergieprojekte?

Vögel und Fledermäuse können durch Kollisionen mit den Rotorblättern von Windkraftanlagen getötet werden. Einige Vogelarten, wie z.B. Greifvögel oder Kraniche, nutzen auch die Thermik in der Nähe von Windkraftanlagen zum Fliegen. Eine zu hohe Anzahl von Windkraftanlagen kann somit den Lebensraum dieser Vögel beeinträchtigen.

Darüber hinaus können die Geräusche und Vibrationen, die von Windkraftanlagen ausgehen, Tiere stören und ihr Verhalten beeinträchtigen. Insbesondere können Fledermäuse durch den Luftdruck, der durch die Rotorblätter erzeugt wird, schwerwiegende Verletzungen erleiden.

Aus diesen Gründen gibt es Vorschriften und Gesetze, die den Bau von Windkraftanlagen regeln und den Natur- und Artenschutz berücksichtigen sollen. Die Umsetzung von Windenergieprojekten erfordert daher oft eine sorgfältige Prüfung der möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Tierwelt sowie Maßnahmen zur Minimierung dieser Auswirkungen.

Dies kann dazu führen, dass die Genehmigungsverfahren für Windenergieprojekte länger dauern und komplexer sind als für andere Projekte. Allerdings ist es wichtig, den Natur- und Artenschutz bei der Umsetzung von Windenergieprojekten zu berücksichtigen, um langfristig eine nachhaltige Energiewende zu ermöglichen und die Artenvielfalt zu erhalten.

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