Die Ursachen für solche Preisspitzen können vielfältig sein. Auf dem Spotmarkt wird Strom für den sofortigen Verbrauch gehandelt, was bedeutet, dass der Preis stark von kurzfristigen Angebot- und Nachfrageschwankungen abhängt. Mögliche Gründe für diese Preissteigerung könnten ein plötzliches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gewesen sein, etwa durch einen kurzfristigen Anstieg des Stromverbrauchs oder durch eine unerwartete Einschränkung der Erzeugungskapazitäten.
Ein solcher Preisaufschwung könnte auch durch externe Faktoren wie Wetterbedingungen (zum Beispiel eine plötzliche Windflaute, die die Stromproduktion aus Windkraft reduziert) oder Störungen in der Stromerzeugung und -übertragung verursacht worden sein. In Zeiten hoher Nachfrage oder wenn weniger Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, greifen viele Netzbetreiber auf teurere Kraftwerke zurück, um das Angebot zu decken, was den Preis in die Höhe treibt.
Solche Preisspitzen sind zwar ungewöhnlich, aber nicht ganz selten, insbesondere in Zeiten von Marktverwerfungen oder bei extremen Wetterbedingungen. Sobald sich die Marktlage stabilisiert, sinken die Preise in der Regel wieder auf das übliche Niveau.