Stromfresser Standby

Laut einer Schätzung des Bundesumweltamtes verursacht der sog. "Standby-Modus" pro Jahr und pro Haushalt ca. 360 KWh Strom – das bedeutet umgerechnet 170 kg emittiertes CO2. Die Bandbreite der Standby-Stromfresser ist groß: Fernseher, Hifi-Anlagen, per WLAN gesteuerte Soundsysteme, DVDRecorder, Receiver, Router, Spielekonsolen, Mikrowellen, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Elektroherd, Kaffeemaschine, Computer, Drucker, externe Monitore, Festnetztelefon, elektrische Zahnbürste/Rasierer etc... Ausschließlich alte Stromfresser durch neue Standby-Geräte auszutauschen ist übrigens keine endgültige Lösung zum Stromsparen, denn die neuen Modelle sind im Standby-Modus nicht sparsamer. Hier hilft nur: komplett ausschalten – Stecker ziehen oder Master-Slave-bzw. Funksteckdosen zum Einsatz bringen.

Geräte, die im Standby-Modus sind, verbrauchen zwar weniger Strom als im Betrieb, können jedoch immer noch eine erhebliche Menge Strom verbrauchen, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg nicht ausgeschaltet werden. Diese Geräte werden oft als "Stromfresser" bezeichnet, da sie trotz ihres geringeren Energiebedarfs immer noch einen wesentlichen Beitrag zum Stromverbrauch eines Haushalts leisten. Um den Stromverbrauch im Standby-Modus zu minimieren, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, darunter das Abschalten von Geräten, wenn sie nicht verwendet werden, das Verwenden von Steckdosenleisten mit Schaltern, um mehrere Geräte auf einmal auszuschalten, und das Verwenden von Energiesparsteckdosen, die den Stromverbrauch im Standby-Modus reduzieren. Es ist auch wichtig, den Stromverbrauch von Geräten im Betrieb zu minimieren, indem man energieeffiziente Geräte wählt und den Energieverbrauch von Geräten optimiert, indem man sie richtig verwendet und pflegt.

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