Stromerzeugung in Deutschland

Neben dem Wetter gibt es noch weitere positive Entwicklungen für die Photovoltaik in Deutschland. So ist der Preis für Solarmodule in den letzten Jahren deutlich gesunken. Dies macht Photovoltaikanlagen für immer mehr Menschen und Unternehmen erschwinglich. Außerdem gibt es in Deutschland eine Reihe von Förderprogrammen, die den Ausbau der Photovoltaik unterstützen.

Im Sommer 2023 hat Deutschland deutlich mehr Strom importiert als exportiert, was einen anhaltenden Trend darstellt. Deutschland exportiert hauptsächlich zu Mittagszeiten, wenn auch in anderen europäischen Ländern eine hohe Erzeugung bei geringer Last stattfindet, was zu niedrigeren Preisen führt. Die Importe steigen insbesondere morgens und abends während der Spitzenlastzeiten und bei verringerter PV-Einspeisung, was zu höheren Importpreisen führt. Es gibt saisonale Schwankungen, bei denen in den Wintermonaten mehr exportiert und in den Sommermonaten tendenziell importiert wird​​.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung bis 2030 auf 50 % zu erhöhen. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist durchaus realistisch. Wenn die derzeitigen Trends anhalten, könnte der Anteil der Photovoltaik schon früher als geplant steigen.

Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland vorantreiben könnten:

  • Die Bundesregierung könnte die Förderprogramme für Photovoltaikanlagen weiter ausbauen.
  • Die Bundesregierung könnte die Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen beschleunigen.
  • Die Bundesregierung könnte die Stromnetze ausbauen, um den steigenden Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung zu bewältigen.

Wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, ist es möglich, dass der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung in Deutschland in den nächsten Jahren deutlich steigen wird.

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