McKinsey Studie - Zukunftspfad Stromversorgung

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland deutlich beschleunigt werden muss, um die Klimaziele zu erreichen. Im Jahr 2035 sollten mindestens 506 GW der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stammen. Dies entspricht einer Steigerung von rund 300 % gegenüber dem Jahr 2022.

Um diese Ziele zu erreichen, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Ausbau der erneuerbaren Energien: Der Ausbau der erneuerbaren Energien sollte insbesondere auf Photovoltaik und Windkraft konzentriert werden.
  • Stärkung der Flexibilität im Stromsystem: Die Flexibilität im Stromsystem muss durch Maßnahmen wie die Integration von Speichern, Lastmanagement und Demand Response gestärkt werden.
  • Ausbau des Stromnetzes: Der Ausbau des Stromnetzes muss beschleunigt werden, um die erneuerbaren Energien an die Verbraucher zu bringen.

Die Studie geht davon aus, dass die Umsetzung dieses Zukunftspfads zu folgenden Auswirkungen führen würde:

  • CO2-Emissionen: Die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung würden bis 2035 um 90 % gegenüber 1990 sinken.
  • Strompreis: Der Strompreis würde bis 2035 auf etwa 42 bis 44 ct/kWh steigen.
  • Arbeitsplätze: Der Ausbau der erneuerbaren Energien würde bis 2035 zu rund 600.000 neuen Arbeitsplätzen in Deutschland führen.

Die Studie ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der Stromversorgung in Deutschland. Sie zeigt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland deutlich beschleunigt werden muss, um die Klimaziele zu erreichen.

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