Kohlenstoffaufnahme des Meeres steigern
Es gibt bereits einige Erfahrungen mit dem Heraufpumpen von Tiefenwasser. In einigen Regionen, z.B. in der Ostsee, wurden damit positive Effekte auf die Algendichte und die Fischpopulationen erzielt. Es gibt jedoch auch Beispiele, wo es zu negativen Folgen wie Algenblüten und Sauerstoffmangel kam.
Dabei müssen sowohl positive als auch negative Aspekte beachtet werden:
Positive Aspekte:
- Förderung von Algenwachstum: Nährstoffe wie Eisen und Nitrat fördern das Wachstum von Phytoplankton. Algen nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf und speichern es in ihrer Biomasse.
- Erhöhung der Fischpopulationen: Mehr Algen und Plankton führen zu einer größeren Nahrungsgrundlage für Fische und andere Meereslebewesen.
- Verbesserung der Sauerstoffversorgung: Algen und andere photosynthetisierende Organismen produzieren Sauerstoff, der für das marine Ökosystem wichtig ist.
Negative Aspekte:
- Störung des Ökosystems: Das Heraufpumpen von Tiefenwasser kann die Schichtung des Wassers beeinflussen und die Lebensbedingungen für Organismen in verschiedenen Tiefen verändern.
- Algenblüten: Zu viel Nährstoffe können zu Algenblüten führen, die das Ökosystem belasten und die Wasserqualität beeinträchtigen können.
- Versauerung des Meeres: Die Zersetzung von abgestorbenen Algen und Plankton kann zur Versauerung des Meerwassers beitragen.