Italiens Verbot von Photovoltaik-Anlagen auf produktiven landwirtschaftlichen Flächen
Das Verbot von Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen hat auch Kritik hervorgerufen. Kritiker argumentieren, dass es den Ausbau der erneuerbaren Energien in Italien behindern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen erhöhen könnte.
1. Schutz der Nahrungsmittelproduktion: Die italienische Regierung argumentiert, dass Land in erster Linie für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden sollte. Photovoltaik-Anlagen auf diesen Flächen würden die landwirtschaftliche Nutzfläche verringern und somit die Produktion von Lebensmitteln beeinträchtigen können.
2. Bedenken hinsichtlich der Bodenfruchtbarkeit: Einige Experten befürchten, dass die Installation von Solarmodulen auf landwirtschaftlichen Flächen negative Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit haben könnte.
3. Landschaftsbild: Die italienische Regierung möchte zudem das Landschaftsbild schützen und verhindern, dass große Solarparks die Landschaft dominieren.
4. Förderung von Agri-Photovoltaik: Das Verbot soll Agri-Photovoltaik-Projekte fördern, die eine Kombination aus Landwirtschaft und Stromerzeugung ermöglichen. Bei Agri-Photovoltaik-Projekten werden Solarmodule auf einer Fläche installiert, die gleichzeitig weiterhin landwirtschaftlich genutzt wird.