EEG Ziele in 2023 nicht erreicht
Wenn man die EEG-Ziele als Obergrenzen definiert, sind sie noch erreichbar. Im Jahr 2023 lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland bei 46,3 Prozent. Um das Ziel von 80 Prozent erneuerbaren Energien bis 2030 zu erreichen, müsste der Anteil der erneuerbaren Energien also in den nächsten sieben Jahren um 33,7 Prozent steigen. Das ist machbar, aber es erfordert einen deutlichen Ausbau der Windkraft und anderer erneuerbarer Energien.
Um die EEG-Ziele zu erreichen, sind daher weitere Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören:
- Vereinfachung des Genehmigungsverfahrens: Die Genehmigungsverfahren sollten vereinfacht und beschleunigt werden.
- Besserer Lärmschutz: Der Lärmschutz bei Windkraftanlagen sollte verbessert werden.
- Sicherung von Flächen für den Windkraftausbau: Die Bundesregierung sollte Flächen für den Windkraftausbau sichern.
Zusätzlich dazu sollten auch andere Maßnahmen ergriffen werden, um den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch zu erhöhen. Dazu gehören beispielsweise:
- Ausbau der Solarenergie: Die Solarenergie ist eine weitere wichtige erneuerbare Energiequelle. Der Ausbau der Solarenergie sollte daher ebenfalls beschleunigt werden.
- Steigerung der Energieeffizienz: Die Energieeffizienz kann dazu beitragen, den Stromverbrauch zu senken und den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen.
Wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, ist es möglich, die EEG-Ziele zu erreichen.
Der beschleunigte Windkraftausbau in Deutschland bleibt zu langsam, um die Klimaziele zu erreichen. Im Jahr 2023 wurde erstmals seit sieben Jahren wieder eine Nettozubauleistung von über 3 Gigawatt erreicht. Das entspricht einer Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch wird Deutschland die Ausbauziele für 2024 und 2030 voraussichtlich verfehlen.
Die Gründe für die Verzögerungen sind vielfältig. Dazu gehören:
- Bürokratische Hürden: Der Genehmigungsprozess für Windkraftanlagen ist in Deutschland langwierig und komplex. Dies führt zu Verzögerungen und Kostensteigerungen.
- Lärmschutzbedenken: Windkraftanlagen werden von einigen Menschen als störend empfunden. Dies führt zu Widerstand in der Bevölkerung und zu Klagen.
- Raumplanung: In vielen Regionen Deutschlands gibt es nicht genügend Flächen für den Windkraftausbau. Dies liegt unter anderem an der Konkurrenz mit anderen Nutzungen, wie etwa der Landwirtschaft oder dem Naturschutz.
Um den Windkraftausbau zu beschleunigen, sind daher weitere Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören:
- Vereinfachung des Genehmigungsverfahrens: Die Genehmigungsverfahren sollten vereinfacht und beschleunigt werden. Dies könnte beispielsweise durch die Einführung von beschleunigten Verfahren für bestimmte Standorte oder durch die Einrichtung von zentralen Genehmigungsbehörden erreicht werden.
- Besserer Lärmschutz: Der Lärmschutz bei Windkraftanlagen sollte verbessert werden. Dies könnte beispielsweise durch die Entwicklung neuer Technologien oder durch die Einführung von Abstandsregelungen erreicht werden.
- Sicherung von Flächen für den Windkraftausbau: Die Bundesregierung sollte Flächen für den Windkraftausbau sichern. Dies könnte beispielsweise durch die Ausweisung von Windvorranggebieten oder durch die Änderung von Raumordnungsplänen erreicht werden.