Deutschlands CO2-Emissionen sinken auf niedrigsten Stand seit 70 Jahren

Der größte Teil des Emissionsrückgangs ging auf einen unerwartet starken Rückgang des Kohleverbrauchs zurück. Dieser sank um 35 Prozent auf 177 Millionen Tonnen CO2. Damit wurde die Kohle erstmals seit 1956 nicht mehr zur Hauptquelle der Stromerzeugung in Deutschland.

Auch die Emissionen aus der Industrie und dem Verkehr gingen zurück, allerdings in geringerem Umfang. Die Industrieemissionen sanken um 12 Prozent auf 250 Millionen Tonnen CO2, die Verkehrsemissionen um 10 Prozent auf 146 Millionen Tonnen CO2.

Der Emissionsrückgang ist ein positives Signal für den Klimaschutz in Deutschland. Allerdings ist er auch auf unvorhergesehene Faktoren zurückzuführen, wie die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Um die Klimaziele zu erreichen, ist es daher wichtig, dass die Energiewende konsequent vorangetrieben wird.

Hier sind einige Maßnahmen, die dazu beitragen können, die CO2-Emissionen in Deutschland weiter zu senken:

  • Ausbau der erneuerbaren Energien
  • Steigerung der Energieeffizienz
  • Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel
  • Reduzierung des Fleischkonsums

Diese Maßnahmen sind zwar mit Investitionen und Veränderungen verbunden, aber sie sind notwendig, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.

  • Der Kohleausstieg: Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Kohleverstromung bis 2038 zu beenden. Im Jahr 2023 wurde der Kohleverbrauch bereits um 35 Prozent reduziert.
     
  • Die Energiewende: Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Jahr 2023 wurden 49 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugt.

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