Dänemark: Ein Vorreiter der Offshore-Windkraft
Gründe für den Erfolg:
- Frühe Förderung: Bereits in den 1990er Jahren begann Dänemark mit der Förderung der Offshore-Windkraft.
- Politische Unterstützung: Die dänische Regierung hat die Offshore-Windkraft mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt, wie zum Beispiel durch die Einführung eines Einspeisegesetzes und die Bereitstellung von Fördermitteln.
- Forschung und Entwicklung: In Dänemark gibt es eine starke Forschungs- und Entwicklungsaktivität im Bereich der Offshore-Windkraft.
- Erfahrungswissen: Dänische Unternehmen verfügen über viel Erfahrung im Bau und Betrieb von Offshore-Windparks.
Aktuelle Projekte:
Dänemark baut derzeit mehrere neue Offshore-Windparks, darunter:
- Thor: Mit 1.000 Megawatt Leistung wird Thor der größte Offshore-Windpark der Welt sein, wenn er 2027 fertiggestellt wird.
- Vesterhav Nord und Syd: Dieser Windpark mit 344 Megawatt Leistung ist seit Ende 2023 in Betrieb.
- Bornholm Energy Island: Vor der Insel Bornholm soll eine künstliche Energieinsel mit einem Windpark und einer Wasserstoffproduktion entstehen.
Zukunftsperspektiven:
Dänemark hat sich ehrgeizige Ziele für die weitere Entwicklung der Offshore-Windkraft gesetzt. Bis 2030 will das Land 15 Gigawatt und bis 2050 30 Gigawatt Offshore-Windkraftleistung installieren.
Herausforderungen:
- Ausbau des Stromnetzes: Der Ausbau des Stromnetzes ist notwendig, um die schwankende Einspeisung von Offshore-Windkraft zu bewältigen.
- Akzeptanz: Der Ausbau von Offshore-Windparks stößt in einigen Regionen auf Widerstand von Bürgern.
- Kostensenkung: Die Kosten für Offshore-Windkraft müssen weiter gesenkt werden, um die Technologie wettbewerbsfähiger zu machen.