CO2 Budget für 1,5 Grad kleiner als angenommen

Das ist deutlich weniger als der Wert von 500 Gigatonnen, der im letzten IPCC-Bericht angegeben wurde. Die neue Studie berücksichtigt unter anderem neue Erkenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels auf das Klimasystem.

Die Studie hat weitreichende Folgen für die Klimapolitik. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, muss der globale CO₂-Ausstoß in den nächsten Jahren drastisch gesenkt werden. Dies erfordert eine massive Umstellung des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz.

Deutschland ist gefordert

Deutschland hat sich im Pariser Abkommen verpflichtet, seine Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Dies ist bereits eine ambitionierte Zielsetzung. Angesichts des neuen CO₂-Budgets wird es aber noch schwieriger, dieses Ziel zu erreichen.

Die Bundesregierung hat angekündigt, die Energiewende weiter voranzutreiben. Dazu sollen unter anderem der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Förderung von grünem Wasserstoff beschleunigt werden.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Die neue Studie zeigt aber, dass die Zeit drängt.

Fazit

Die neue Studie zeigt, dass das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels eine große Herausforderung darstellt. Es ist notwendig, dass die Weltgemeinschaft jetzt entschlossen handelt, um die Emissionen zu senken.

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