Beschleunigter Bau von Stromtrassen: Details und Auswirkungen

Beschleunigter Netzausbau: Update zum Stand der Dinge (07. Juli 2024)

Wo wird gebaut?

Der Beschluss zum schnelleren Bau von Stromtrassen betrifft vor allem zwei Leitungen, die Ökostrom vom Norden Deutschlands in den Süden transportieren sollen:

  • SuedLink: Von Schleswig-Holstein bis nach Grafenrheinfeld (Bayern)
  • Ultranet: Von Osterode (Niedersachsen) bis nach Gundremmingen (Bayern)

Zusätzlich sollen neun weitere Leitungen priorisiert behandelt werden, die im Bundesbedarfsplan Stromnetze enthalten sind.

Welche Auswirkungen sind zu erwarten?

  • Stabileres Netz: Durch den Ausbau der Stromnetze wird die Integration von Ökostrom aus Wind- und Solarenergie effizienter und zuverlässiger.
  • Engpässe vermeiden: Die verstärkte Übertragung von Energie über größere Distanzen verhindert Engpässe in den Stromnetzen und erhöht die Versorgungssicherheit.
  • Beschleunigter Ausbau der Energiewende: Der schnellere Bau von Stromtrassen ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben.

Der Bundestag hatte am 1. Dezember 2023 ein Gesetz verabschiedet, das den Ausbau von Stromnetzen in Deutschland beschleunigen soll. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende voranzutreiben und die Versorgungssicherheit mit Strom zu gewährleisten. Zwei Gleichstromtrassen, SuedLink und Ultranet, die Ökostrom vom Norden in den Süden transportieren sollten und neun weitere Leitungen aus dem Bundesbedarfsplan Stromnetze sollten ebenfalls beschleunigt umgesetzt werden.

Die Bundesnetzagentur und die Übertragungsnetzbetreiber sind für die konkrete Umsetzung und den Zeitplan verantwortlich.

Der schnellere Netzausbau hat mehrere Vorteile:

  • Integration von Ökostrom: Die Stromnetze müssen ausgebaut werden, um die wachsende Menge an Ökostrom aus Wind- und Solarenergie zu transportieren.
  • Vermeidung von Engpässen: Durch den Ausbau der Stromnetze werden Engpässe in den Netzen vermieden und die Versorgungssicherheit erhöht.
  • Beschleunigung der Energiewende: Der schnellere Netzausbau ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende in Deutschland zu erreichen.

Der Bau von Stromtrassen ist allerdings auch umstritten. Anwohner und Umweltverbände kritisieren die negativen Auswirkungen auf die Landschaft und die Tierwelt. Es ist wichtig, dass bei der Umsetzung des Netzausbaus die Belange aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dazu gehört auch ein transparenter Dialog mit der Öffentlichkeit und ein faires Entschädigungsverfahren für die von den Baumaßnahmen betroffenen Menschen. Trotz der Herausforderungen ist der beschleunigte Netzausbau ein notwendiger Schritt, um die Energiewende in Deutschland zu erreichen und die Klimaziele zu erreichen.

Der Bundestag hat am 5. Juli 2024 ein weiteres Paket zur Beschleunigung des Netzausbaus beschlossen. Zwei Gleichstromtrassen (Nordostlink und RheinMain-Link) sowie sieben Offshore-Anbindungsleitungen wurden in die Anlage zum Bundesbedarfsplanungsgesetz aufgenommen. Dies baut auf den Beschluss vom 1. Dezember 2023 auf, der bereits den beschleunigten Ausbau von zwei anderen Gleichstromtrassen (SuedLink und Ultranet) sowie neun weiteren Leitungen aus dem Bundesbedarfsplan Stromnetze vorsah.

Die neuen Beschlüsse:

  • Nordostlink: Diese Gleichstromverbindung soll Windstrom vom schleswig-holsteinischen Brunsbüttel bis nach Garching bei München transportieren.
  • RheinMain-Link: Diese Gleichstromverbindung soll Strom aus Windkraftanlagen in der Nordsee nach Hessen und Baden-Württemberg transportieren.
  • Sieben Offshore-Anbindungsleitungen: Diese Leitungen sollen Windstrom aus Offshore-Windparks an Land bringen.

Ziel der Beschlüsse ist es, den Ausbau der Stromnetze in Deutschland zu beschleunigen, um die Energiewende voranzutreiben und die Versorgungssicherheit mit Strom zu gewährleisten. Durch die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren sollen die Unternehmen, die die Stromleitungen bauen, schneller mit den Bauarbeiten beginnen können. Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass der Bau von Stromtrassen nach wie vor umstritten ist. Anwohner und Umweltverbände kritisieren die negativen Auswirkungen auf die Landschaft und die Tierwelt.

Es ist daher wichtig, dass bei der Umsetzung des Netzausbaus die Belange aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dazu gehört auch ein transparenter Dialog mit der Öffentlichkeit und ein faires Entschädigungsverfahren für die von den Baumaßnahmen betroffenen Menschen. Der beschleunigte Netzausbau ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende in Deutschland zu erreichen und die Klimaziele zu erreichen. Es ist aber auch wichtig, dass dieser Ausbau sozial und ökologisch verträglich gestaltet wird.

Zurück