Start-up Electrochaea will Erdgas durch grünes Methan ersetzen

Das Münchener Start-up Electrochaea hat eine Technologie entwickelt, die Erdgas durch grünes Methan ersetzen kann. Das Verfahren nutzt uralte Mikroorganismen, um aus CO2 und Wasserstoff Methan zu erzeugen. Dieses Verfahren ist klimaneutral, da es kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre freisetzt.

Electrochaea hat bereits eine Pilotanlage in Betrieb und plant den Bau einer kommerziellen Anlage. Das Unternehmen hofft vor allem im Ausland auf Abnehmer, da dort der Bedarf an grünem Gas groß ist.

Vorteile des Verfahrens:

  • Klimaneutral: Das Verfahren setzt kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre frei.
  • Ressourcenschonend: Das Verfahren nutzt CO2 als Rohstoff, das aus verschiedenen Quellen gewonnen werden kann, z. B. aus Biogasanlagen oder Kraftwerken.
  • Flexibel: Das Verfahren kann an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden.

Herausforderungen:

  • Kosten: Das Verfahren ist derzeit noch relativ teuer.
  • Skalierbarkeit: Es muss noch gezeigt werden, dass das Verfahren auch im großtechnischen Maßstab funktioniert.
  • Akzeptanz: Es muss noch die Akzeptanz für die Nutzung von Methan als Energieträger geschaffen werden.

Potenzial:

Das Verfahren von Electrochaea hat das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Es könnte dazu beitragen, Erdgas als fossilen Brennstoff zu ersetzen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

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