Wie stehen die Landwirte zu PV?

Das Ergebnis der Umfrage des Fraunhofer ISE ist sehr positiv und zeigt, dass die Agri-Photovoltaik (APV) ein großes Potenzial für die Energiewende in Deutschland hat.

Die Vorteile der APV sind vielfältig:

  • Zusätzliche Einkommensquelle für Landwirte: Durch die Verpachtung von Flächen für APV-Anlagen können Landwirte ein zusätzliches Einkommen generieren.
  • Schutz der landwirtschaftlichen Nutzflächen: APV-Anlagen können die Verdunstung reduzieren und die Bodenfeuchtigkeit verbessern.
  • Ertragssteigerung: Durch die Beschattung der Pflanzen durch die APV-Module kann der Wasserverbrauch reduziert und der Ertrag in Trockenperioden gesteigert werden.
  • Beitrag zum Klimaschutz: APV-Anlagen tragen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei und helfen so, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die gemeistert werden müssen:

  • Höhere Investitionskosten: APV-Anlagen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Solaranlagen.
  • Komplexität der Genehmigungsprozesse: Die Genehmigung von APV-Anlagen kann komplex und zeitaufwendig sein.
  • Änderung der Landnutzung: Die Installation von APV-Anlagen kann zu einer Änderung der Landnutzung führen.

Die Bundesregierung unterstützt die Entwicklung der APV:

  • Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert APV-Pilotprojekte.
  • Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die APV in die Ausschreibungen für Solarstromanlagen aufgenommen.

Fazit:

Die APV hat ein großes Potenzial für die Energiewende in Deutschland. Die Bundesregierung unterstützt die Entwicklung der Technologie. Es ist wichtig, die Vorteile der APV zu kommunizieren und die Herausforderungen zu meistern, um die Akzeptanz der Technologie zu erhöhen.

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